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"Titan"-U-Boot: Neue Ton-Aufnahmen zur Implosion veröffentlicht


"Ein unvorstellbares Unglück"
Neue Ton-Aufnahmen zur "Titan"-Implosion veröffentlicht

Von t-online
13.02.2025 - 00:12 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0260934532Vergrößern des Bildes
Eine Aufnahme des U-Boots "Titan": Es implodierte in der Tiefe – mit fünf Insassen an Bord. (Quelle: IMAGO/OceanGate/imago)
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Die US-Küstenwache hat eine Tonaufnahme der Titan-Implosion veröffentlicht. Das Audio ist Teil einer Untersuchung gegen "Oceangate", den Betreiber des Tauchboots.

Die US-Küstenwache hat am Dienstag eine erschütternde Tonaufnahme veröffentlicht, die das akustische Signal der Implosion des "Titan"-Tauchboots im Jahr 2023 eingefangen haben soll. Das Audiomaterial wurde von einem passiven Aufnahmegerät der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) aufgezeichnet, das sich etwa 1.448 Kilometer vom Ort der Implosion entfernt befand.

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Alle Insassen kamen bei dem "Titan"-Unglück ums Leben

Die "Titan" befand sich auf einer Expedition zum Wrack der Titanic, als sie am 18. Juni 2023 plötzlich implodierte. Alle fünf Insassen kamen bei dem Unglück ums Leben. Unter den Toten waren Stockton Rush, Gründer und CEO von "Oceangate"; der Geschäftsmann Shahzada Dawood und sein 19-jähriger Sohn Suleman Dawood; der Geschäftsmann Hamish Harding sowie der französische Taucher Paul-Henri Nargeolet.

Die Veröffentlichung des Audios durch die Marine Board of Investigation der Küstenwache ist Teil einer laufenden Untersuchung gegen "Oceangate", den Betreiber des Tauchboots, und die Umstände der Implosion. Für etwa zwei Wochen im vergangenen September hatte die Küstenwache zusammen mit dem National Transportation Safety Board eine umfangreiche Untersuchung mit mehreren Zeugen und Experten durchgeführt.

Video | "Titan"-Unglück: Letzte Funksprüche enthüllt – Technikchef erhebt Vorwürfe
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Quelle: Glomex

Am Morgen des 18. Juni 2023 verlor das U-Boot "Titan" den Kontakt zu ihrem Mutterschiff. Als sie nicht wie geplant wieder auftauchte, startete eine dramatische internationale Such- und Rettungsaktion in den entlegenen Gewässern südöstlich von Neufundland. Die Behörden kamen schließlich zu dem Schluss, dass das Boot "eine katastrophale Implosion" erlitten hatte – einen plötzlichen Kollaps nach innen aufgrund des enormen Drucks in dieser Meerestiefe.

Aus den Aussagen während der Anhörungen ging ein vernichtendes Bild des in Washington ansässigen Unternehmens "Oceangate" hervor. Dieses hatte das etwa 10 Tonnen schwere Tauchboot entwickelt und betrieben und für jeden Tauchgang rund 250.000 Dollar von den Passagieren verlangt. Allerdings soll das Unternehmen bei den Sicherheitsstandards gespart und die Zweifel einiger Mitarbeiter zu Problemen an dem U-Boot verworfen haben.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen

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