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Lüdenscheid: Rätselhafter Tod von Mutter kurz nach der Geburt


Kripo ermittelt im Sauerland
Rätselhafter Tod von Mutter kurz nach der Geburt

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 07.01.2025 - 10:37 UhrLesedauer: 1 Min.
Klinikum Lüdenscheid (Archivbild): Wieso starb die junge Mutter?Vergrößern des Bildes
Klinikum Lüdenscheid (Archivbild): Wieso starb die junge Mutter? (Quelle: biky/imago-images-bilder)
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Das Baby ist gesund, die Mutter starb zwei Wochen nach der Geburt – jetzt ermitteln Polizei und Staatsanwalt, wie das passieren konnte.

Eine junge Frau ist kurz nach Weihnachten im Klinikum Lüdenscheid gestorben. Die Umstände ihres Todes geben der Polizei Rätsel auf. Kripo und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung: Möglicherweise habe ein Ärztefehler zum Tod der 26-Jährigen geführt, berichten regionale Medien.

Das Drama nahm am Freitag, dem 13. Dezember, seinen Lauf. Die Frau wurde für die Geburt stationär im Krankenhaus aufgenommen und brachte ihr Kind zur Welt. "Die Geburt selbst verlief komplikationslos", zitierte die "Westfalenpost" Oberstaatsanwalt Gerhard Pauli. Anschließend verschlechterte sich plötzlich der Zustand der Mutter, sie musste auf die Intensivstation.

Gewebeproben sollen Klarheit bringen

Rätselhaft: Zwischenzeitlich soll es der Frau wieder besser gegangen sein. Doch am 27. Dezember sei ihr Hirntod festgestellt worden.

"Eine Frau sollte heutzutage bei der Geburt in einer Krankenhausumgebung nicht sterben", sagte Staatsanwalt Pauli dem regionalen Nachrichtenportal come-on.de. Die Behörde nahm von Amts wegen die Ermittlungen auf. Bis diese zu Ergebnissen führen, vergehen allerdings vermutlich noch Monate. Nach einer Obduktion der Leiche der Mutter müssen nun Gewebeproben analysiert werden. Es dauere voraussichtlich ein halbes Jahr, bis ein aussagekräftiges Gutachten vorliege, hieß es.

Die Klinik selbst bestätigte den Todesfall, kann sich aufgrund der ärztlichen Schweigepflicht zu Details aber nicht öffentlich äußern. "Wir unterstützen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und müssen die Ergebnisse abwarten", teilte das Krankenhaus lediglich mit. "Wir gehen von einem schicksalhaften Verlauf aus."

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