Krampuslauf in Treibach 24-Jähriger stirbt nach Grusel-Ritual
Ein Mann besucht den Krampuslauf im österreichischen Kärnten. Am nächsten Morgen ist er tot.
Weil er wohl nicht mehr fahrtüchtig war, legte sich ein 24-Jähriger in Treibach in Kärnten (Österreich) in sein Auto, um dort zu schlafen. Am nächsten Tag wurde er dort tot gefunden.
Als sie am Sonntag nichts von ihm hörte, machte sich seine Schwester auf die Suche nach ihm, wie die "Kronen Zeitung" berichtet. Sie fand ihren Bruder leblos im Auto liegen. Die alarmierten Rettungskräfte konnten nur noch seinen Tod feststellen. Eine Obduktion soll nun die Todesursache zeigen. Derzeit vermuten die Ermittler, dass der Mann aufgrund einer defekten Standheizung starb – also durch eine Abgasvergiftung zu Tode kam.
Zuvor war der Mann mit seinen Freunden beim sogenannten Krampuslauf. Die Ermittler gehen davon aus, dass er im Anschluss aufgrund von Alkohol nicht mehr fahrtüchtig war. Beim Krampuslauf handelt es sich um eine Tradition, wie es auf "tirol.at" heißt. Dabei gibt es verschiedene Ursprungsgeschichten. "Wir vertreiben die bösen Geister des Winters", sagt Mitorganisator Martin Knapp im Gespräch mit "tirol.at".
Andere sehen den Ursprung in einer christlichen Tradition, dabei fungiert der Krampus als Erzieher und soll die Menschen zurück auf einen katholischen Weg führen. Die Tradition wird vor allem in Österreich und Bayern gelebt. Bei den Krampusläufen verkleiden sich Männer als teufelsähnliche Gestalten mit Fellen und gruseligen Masken. Je nach Region werden die Gestalten Teufel, Krampus oder Perchten genannt.
- krone.at: "24-Jähriger nach Krampuslauf in Auto erstickt"
- meinbezirk.at: "24-Jähriger tot in Auto aufgefunden"