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Ilmenau in Melbeck: Polizei sucht Teenager mit Hunden, Booten und Drohnen


"Wir befürchten das Schlimmste"
Polizei sucht mit Hunden, Booten und Drohnen nach Teenager

Von t-online, mtt

14.10.2024Lesedauer: 1 Min.
Suchaktion (Symbolbild): Zwischenzeitlich waren in Niedersachsen mehr als 100 Einsatzkräfte beteiligt.Vergrößern des Bildes
Suchaktion (Symbolbild): Zwischenzeitlich waren in Niedersachsen mehr als 100 Einsatzkräfte beteiligt. (Quelle: Marc Gruber/imago-images-bilder)

Eine Erstsemesterparty endet mit einem großen Polizeieinsatz. Ein 19-Jähriger Student wird vermisst. Die Helfer befürchten einen Unglücksfall.

Seit dem frühen Samstagmorgen sucht die Polizei in Niedersachsen nach einem vermissten 19-Jährigen. Aurel S. hatte an einer Erstsemesterparty von Hamburger Studenten teilgenommen. Die junge Leute feierten im Vereinsheim auf einem Campingplatz an der Ilmenau in Melbeck, wollten dort auch schlafen.

In der Nacht zum Samstag stellten die anderen fest, dass der stark betrunkene S. fehlte. An seinem Schlafplatz lag sein Handy, von dem 19-Jährigen selbst fehlte jede Spur.

Großeinsatz mit 100 Helfern

Die Studenten alarmierten die Polizei. Ein Großeinsatz startete noch in der Nacht. Die Beamten ließen eine Polizeidrohne aufsteigen und setzten Hunde ein. Nach und nach wurde die Suche immer weiter ausgedehnt.

Mehr als 100 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, dem Deutschen Roten Kreuz und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) beteiligten sich. Weitere Drohnen kamen zum Einsatz. Per Lautsprecherdurchsagen informierten die Beamten die Gäste des Campingplatzes. Mit Booten suchten die Helfer den Fluss ab, Kameraaufnahmen von Tankstellen in der Umgebung wurden ausgewertet.

Sonarboot könnte zum Einsatz kommen

Alles ohne Erfolg: Aurel S. bleibt verschwunden. Aktuell prüft die Polizei weitere Suchmaßnahmen. Derzeit gebe es keine heiße Spur, die Ermittlungen würden aber fortgeführt, sagte ein Polizeisprecher. Möglicherweise werde noch einmal punktuell oder mit einem Sonarboot nach dem Mann gesucht.

Die Beamten gehen von einem Unglücksfall aus. "Wir befürchten das Schlimmste", sagte ein Sprecher. Hinweise auf ein Gewaltdelikt gebe es nicht. Auch in Hamburg sei gesucht worden, sagte der Polizeisprecher.

Verwendete Quellen
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