Tod im Atlantik Deutsche stirbt nach Haiangriff vor den Kanaren
Tödlicher Vorfall auf hoher See: Eine Deutsche ist im Atlantik vor den Kanaren von einem Hai angegriffen worden und an ihren Verletzungen verstorben.
Südlich der Urlaubsinsel Gran Canaria ist eine 30-jährige Deutsche am Montagnachmittag von einem Hai attackiert worden. Bei dem Angriff soll die Frau ihr Bein verloren haben, wie Rettungskräfte der Nachrichtenagentur AFP mitteilten.
Laut Informationen der spanischen Nachrichtenseite "atlanticohoy.com" war die Frau auf einer Katamaran-Tour in internationalen Gewässern 278 Seemeilen (etwa 515 Kilometer) süd-südwestlich des Hafens von Gran Canaria unterwegs, als sich das Unglück ereignete.
Rettungshubschrauber nach vier Stunden vor Ort
Die Deutsche soll sich an Bord der unter britischen Flagge fahrenden "Dalliance Chichester" befunden haben. Das 17 Meter lange Schiff war am Samstag, den 14. September, in See gestochen. Nach einem Bericht von "heraldo.es" setzte die Crew um 15.55 Uhr Ortszeit (16.55 Uhr MESZ) einen Notruf ab. Die Seenotrettung kontaktierte daraufhin alle in der Nähe befindlichen Schiffe. Eines von ihnen brachte Medikamente zur "Dalliance Chichester".
Gegen 20 Uhr Ortszeit soll laut "heraldo.es" ein Hubschrauber des Such- und Rettungsdienstes der spanischen Luftwaffe an der Unglücksstelle eingetroffen sein und die Frau an Bord genommen haben. Während des Fluges soll sie einen Herz- und Atemstillstand erlitten haben. Um 23.05 Uhr wurde die Frau ins Universitätsklinikum Doctor Negrín in Las Palmas auf Gran Canaria gebracht, wo ein Ärzte nur noch ihren Tod feststellen konnten.
- atlanticohoy.com: Una mujer, muerta en aguas cercanas a Canarias por el ataque de un tiburón (spanisch)
- heraldo.es: Muere en el helicóptero de rescate una mujer atacada por un tiburón a 500 km de Canarias (spanisch)
- marinetraffic.com: Detailseite zur "Dalliance Chichester"
- Mit Material der Nachrichtenagentur afp