Hunderte Polizisten Letzte große Suchaktion nach vermisster Valeriia
Seit gut einer Woche fehlt von der neunjährigen Valeriia aus Döbeln jede Spur. Am Dienstag haben sich zum wohl vorerst letzten Mal Hunderte Polizisten aufgemacht.
Die Polizei mobilisierte am Dienstag erneut Hunderte Einsatzkräfte, um nach der neunjährigen Valeriia zu suchen. Das Mädchen aus dem mittelsächsischen Döbeln wird seit gut einer Woche vermisst. Mehr als 400 Polizisten aus Sachsen und Sachsen-Anhalt seien im Einsatz, sagte Polizeisprecher Andrzej Rydzik. Mehr zum Verschwinden des Mädchens lesen Sie hier.
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Die Einsatzkräfte sollten in Ketten im Süden der Stadt Wiesen, Felder und Wälder durchkämmen. Das Technische Hilfswerk steht bei Bedarf auch mit Drohnen bereit, um die Suche zu unterstützen. "Nach Abschluss des Einsatzes, der sich höchstwahrscheinlich bis in die Abendstunden hinziehen wird, werden wir die Flächensuche vorerst beenden", erklärte Rydzik.
Einsatz mit Großaufgebot
Seit dem Verschwinden des Mädchens Anfang vergangener Woche war immer wieder mit größerem Polizeiaufgebot nach dem Kind gesucht worden – bisher vergeblich. Dabei kamen auch Spürhunde, ein Hubschrauber und Taucher zum Einsatz. In dieser Form werde in den kommenden Tagen nicht weiter gesucht, so die Polizei.
Im Falle neuer Hinweise könne aber jederzeit wieder in die Flächensuche eingestiegen werden. Die Ermittlungen seien damit aber keineswegs beendet. "Sie laufen nach wie vor weiter und wir werden sie noch einmal intensivieren", versicherte Rydzik.
Ermittelt werde weiter in alle Richtungen. "Das heißt, wir schließen weder den Unglücksfall noch eine Straftat aus." Das aus der Ukraine stammende Mädchen lebt mit seiner Mutter seit 2022 in Deutschland. Es war am 3. Juni zuletzt gesehen worden, als es sich auf den Weg zur Schule machte. Doch dort war es nie angekommen.
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- Nachrichtenagentur dpa