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Elsass | Vermisste 15-Jährige: Polizei durchsucht Häuser und Müll


Vermisstensuche im Elsass
Polizei durchsucht Häuser und Müll auf Suche nach 15-Jähriger

Von dpa, mam

Aktualisiert am 29.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Gendarmen und Mitglieder des Zivilschutzes: Sie beteiligen sich an der Suche nach einer Jugendlichen.Vergrößern des Bildes
Gendarmen und Mitglieder des Zivilschutzes: Sie beteiligen sich an der Suche nach einer Jugendlichen. (Quelle: Patrick Hertzog/dpa)
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In Frankreich verschwindet eine 15-Jährige. Daraufhin beteiligen sich etliche Menschen an einer Suchaktion. Einsatzkräfte durchsuchen mehrere Häuser.

Im Fall der verschwundenen 15-Jährigen im Elsass haben Einsatzkräfte mehrere Häuser, Autos sowie Container an einer Müllkippe durchsucht. Es handele sich um eine "koordinierte groß angelegte Operation", teilte die Staatsanwaltschaft in Saverne am Freitag mit, wie die Zeitung "Les Dernières Nouvelles d'Alscace" berichtete.

Demnach nahmen Kriminaltechniker an verschiedenen Orten im Umkreis des Wohnorts der Jugendlichen sechs Autos unter die Lupe. Außerdem wurden ein Wohnhaus und ein in Bau befindliches Haus durchsucht. Die neuerliche Suchaktion blieb zunächst ohne Ergebnis.

Die 15-Jährige war am Samstag auf dem drei Kilometer langen Fußweg zum Bahnhof von Saint-Blaise-la-Roche verschwunden. Die Jugendliche wollte eigentlich nach Straßburg fahren, um ihren Freund zu sehen. Allerdings kam sie dort nicht an. Zwei Zeugen sahen sie noch auf dem Weg zum Bahnhof. Die Ermittler wissen aber, dass die 15-Jährige gar nicht in den Zug eingestiegen ist.

Zu Beginn der Woche hatten sich auch rund 400 Anwohner an der Suche nach Hinweisen auf die Jugendliche beteiligt. Am Mittwoch suchten Taucher der deutsch-französischen Wasserschutzpolizei einen Teich ab.

Nachricht an Freund ist das bislang letzte Lebenszeichen

Mit Hunden, einem Hubschrauber und Drohnen suchte die Polizei die Strecke ab, die die Jugendliche von ihrer Siedlung zum Bahnhof zurücklegen wollte. Sie führt eine Kreisstraße und einen Radweg entlang durch waldreiches Gebiet. Eine unterwegs an ihren Freund gesendete Nachricht ist das letzte Lebenszeichen.

Die Fahnder werteten auch Telefondaten aus. Wie die Zeitung "Les Dernières Nouvelles d'Alsace" berichtete, wurden die Freiwilligen angewiesen, im Abstand von zwei Metern das Gelände nach Kleidungsstücken, einer Handtasche, dem Mobiltelefon oder Blutspuren zu durchforsten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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