Unglück bei Familienurlaub in Belgien Vierjähriger Deutscher stirbt nach Quad-Unfall
In Belgien ist ein vierjähriger Deutscher auf traurige Weise gestorben, als er mit seinen Eltern im Urlaub war: Offenbar verunglückte er auf einem gemieteten Quad.
Am Samstag ist ein deutscher Junge in Belgien bei einem Quad-Unfall gestorben. Seine Familie befand sich gerade in dem Küstenort Ostende (Provinz Westflandern) im Urlaub, als sie das vierrädrige Fahrzeug für ihren Sohn an der Strandpromenade auslieh. Um etwa 13 Uhr ereignete sich dann das Unglück: Der Vierjährige verlor in der Nähe der "Rock Strangers" – einer bekannten Skulpturengruppe am Seeheldenplatz – die Kontrolle über das elektrische Quad, berichtet das niederländische Medium "Nieuwsblad".
Das Kleinkind wurde demnach dabei schwer verletzt und sofort in ein Krankenhaus in Brügge gebracht. Von dort sei er dann ins Universitätsklinikum Gent verlegt und notoperiert worden. Trotz aller Bemühungen sei der Vierjährige am Dienstag allerdings seinen Verletzungen erlegen.
Der genaue Unfallhergang ist derzeit noch unklar und wird von den Behörden untersucht. Kurzzeitig stand die Vermutung im Raum, der Vater des Jungen habe versucht, einzugreifen, sei gestolpert und habe beim Fallen seinen Sohn mitgerissen. Diese Annahme konnte jedoch widerlegt werden, berichtet "Nieuwsblad". Ein Verschulden Dritter konnte demnach ausgeschlossen werden.
- nieuwsblad.be: "4-jarige jongen overleden na ongeval met elektrische quad op Oostendse zeedijk" (Belgisch)