Im Südpazifik gerettet Abenteurer überlebt nach Schiffbruch zwei Wochen auf See
Die Suche nach ihm wurde schon eingestellt, nun wurde Aaron Carotta doch noch gerettet. Der US-Amerikaner war Ende Mai in Seenot geraten.
Mehrere Tage, nachdem die Suche nach ihm auf hoher See bereits aufgegeben wurde, ist ein US-Abenteurer in Seenot im Südpazifik von einem Öltanker gerettet worden. Wie die Behörden von Französisch-Polynesien mitteilten, wurde Carotta am Freitag in seinem Rettungsboot gefunden. Er war im Südpazifik in Seenot geraten, nachdem er aus Südamerika mit seinem Ruderboot "Smiles" zu einer Solo-Erdumrundung aufgebrochen war.
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Carotta hatte am 31. Mai ein Notsignal von der "Smiles" abgesetzt. Danach riss die Kommunikation ab. Sein Ruderboot war von einer Welle umgeworfen worden, Carotta rettete sich auf sein Rettungsboot. An der Suche nach dem US-Abenteurer beteiligten sich fünf Handelsschiffe und vier Sportboote. Am 12. Juni wurde die Suchaktion schließlich eingestellt.
Öltanker änderte Kurs für Rettung
Danach wurde aber erneut ein Notsignal von der "Smiles" eingefangen. Ein US-Flugzeug, das wegen eines anderen Sucheinsatzes zufällig in der Gegend war, entdeckte schließlich Carottas Boot östlich der Marquesas-Inseln in einem Meeresgebiet, in dem kaum Schiffe unterwegs sind.
Das nächstgelegene Schiff, der Öltanker "Baker Spirit", war 390 Kilometer von dort entfernt. Der Tanker wechselte die Route, nahm Kurs auf die "Smiles" und konnte Carotta 18 Stunden später wohlbehalten retten. Danach nahm die "Baker Spirit" wieder Kurs auf Hawaii, wo Carotta am 25. Juni in Honolulu an Land gehen soll.
- Nachrichtenagentur AFP