Weiteres Unglück bei Mittenwald Bergsteiger stürzt in Alpen in den Tod
In Bayern ist erneut ein Bergsteiger eine hohe Felswand hinabgestürzt und gestorben. Erst vor wenigen Tagen ereignete sich ein ähnlicher Unfall.
Ein 60-Jähriger aus Nordrhein-Westfalen ist im Bereich der Wettersteinspitzen bei Mittenwald in Bayern in den Tod gestürzt. Er wurde am Samstag gefunden und geborgen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sie geht davon aus, dass er bereits am Freitag eine hohe Felswand hinunterstürzte und sich dabei tödlich verletzte. Nach Angaben einer Polizeisprecherin kam der Mann aus dem Kreis Recklinghausen im Ruhrgebiet.
Die Vermieterin seiner Ferienwohnung in Mittenwald hatte den Mann am Samstag vermisst gemeldet, nachdem er am Freitag nicht von seiner Bergtour zurückgekehrt war. Die Einsatzkräfte, die wegen schlechten Wetters zunächst zu Fuß, später auch mit Hilfe eines Polizeihubschraubers nach dem Mann suchten, orteten seine Leiche per Handy. Zur Unfallursache ermitteln nun zwei Bergführer der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei.
Erst am vergangenen Montag ist auf dem Mittenwalder Höhenweg ein 65-jähriger Bergwanderer in den Tod gestürzt. Der von einer 42 Jahre alten Frau begleitete Mann aus Abensberg sei kurz nach der südlichen Linderspitze ausgerutscht und etwa 200 Meter über steiles fels- und grasdurchsetztes Gelände abgestürzt, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Dienstag in Rosenheim mit. Ein Notarzt habe nur noch den Tod des Mannes feststellen können.
- Nachrichtenagenturen dpa und AFP