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Mutter des Amokläufers: «Vergeben Sie meinem Sohn»


Grundschul-Massaker in Texas
Mutter des Amokläufers: "Vergeben Sie meinem Sohn"

Von t-online, dpa
27.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Blumen und Luftballons vor der Robb Elementary School in Uvalde: Der Schütze tötete hier 19 Kinder und zwei Lehrerinnen.Vergrößern des Bildes
Blumen und Luftballons vor der Robb Elementary School in Uvalde: Der Schütze tötete hier 19 Kinder und zwei Lehrerinnen. (Quelle: -/kyodo/dpa-bilder)
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Die Mutter des 18-Jährigen, der am Dienstag in einer Grundschule in Texas um sich schoss, hat ihren Sohn als "still" beschrieben. In einem Video bat sie um Vergebung. Auch der Vater äußerte sich.

Nach dem Massaker an einer Grundschule in Texas hat die Mutter des 18 Jahre alten Amokläufers um Vergebung gebeten. "Ich habe keine Worte, ich weiß nicht, was er sich dabei gedacht hat", sagte Adriana Martinéz am Freitag auf Spanisch dem Sender Televisa nach einer Übersetzung des Partnersenders CNN. "Vergeben Sie mir, vergeben Sie meinem Sohn."

Martinéz fügte hinzu: "Ich möchte nur, dass die unschuldigen Kinder, die gestorben sind, mir vergeben." Nach der Tat befinde sie sich im Schock. Ihren Sohn beschrieb Martinéz als zurückhaltend: "Er war sehr still. Er war er selbst. Er hat niemanden belästigt – er hat niemandem etwas angetan."

Der Großvater des Angreifers erklärte gegenüber CNN, er kenne viele der betroffenen Familien. "Einige von ihnen sind meine Freunde und ich werde ihnen eines Tages gegenübertreten müssen", sagte Rolando R. Der 18-jährige Täter hatte zunächst auf die Frau des Großvaters geschossen, bevor er zu der Grundschule fuhr.

Vater: Schütze war kein "Monster"

Salvador R., der Vater des Amokläufers, räumte eine distanzierte Beziehung zu seinem Sohn ein. Nach Angaben der britischen Zeitung "Daily Mail" beschrieb er den Amokläufer als "eine gute Person", von der er eine solche Tat niemals erwartet hätte. Anstelle des Massakers hätte der Sohn einfach ihn erschießen sollen, so der Vater weiter.

Der Angreifer sei nach Ansicht des Vaters kein "Monster" gewesen, heißt es in dem Bericht weiter. Er zeichnete demnach das Bild eines Jungen, der eigentlich keinen Hang zu Gewalt gehabt habe. Mit zunehmenden Alter sei sein Sohn jedoch wütender geworden.

Der Angreifer Salvador R., der nach Angaben der Polizei bei seinen Großeltern lebte, hatte am Dienstag in der texanischen Gemeinde Uvalde eine Grundschule gestürmt. Er tötete 19 Kinder und zwei Lehrerinnen, bevor er von der Polizei erschossen wurde.

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