Rätsel um Kremlberater Ex-Gazprombank-Manager tötete wohl seine Familie
Ein früherer Kremlberater ist tot. Offenbar hat er erst seine Frau und seine Tochter, dann sich selbst erschossen. Noch vor Kurzem arbeitete er für die Gazprombank.
Ein früherer Kremlberater und ehemaliger Vize-Chef der Gazprombank Vladislav Avayev ist tot in seiner Wohnung aufgefunden worden. Offenbar hatte er zuvor seine Frau und seine 13-jährige Tochter erschossen und die Waffe anschließend gegen sich selbst gerichtet. Das berichtet die "Daily Mail".
Avayevs Frau soll schwanger gewesen sein. Eine weitere Tochter (26) hatte die drei Leichen in Avayevs Moskauer Wohnung gefunden. Der Vater soll noch die Waffe in der Hand gehalten haben.
Avayev arbeitete kurz zuvor als hochrangige Führungskraft bei der Gazprombank, die eine Schlüsselrolle in Wladimir Putins Gas-für-Rubel-Programm spielte. Mit dem Mechanismus wollte er auf die westlichen Sanktionen reagiert hatte. Mehr dazu lesen Sie hier.
Der 51-Jährige hatte die privat geführte Bank als Vizepräsident verlassen, aber es war unklar, ob er noch Verbindungen zum Unternehmen pflegte.
Zuvor war er stellvertretender Leiter einer wichtigen Abteilung in Putins Kremlverwaltung gewesen. Er hatte durch ein Bauunternehmen Millionen verdient.
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- Daily Mail: "Ex Kremlin official and Gazprombank vice president is found dead" (englisch)
