160 Polizisten im Einsatz Falschgeld-Käufer: Polizei durchsucht bundesweit Wohnungen

Sie sollen im Darknet oder über verschlüsselte Messenger Falschgeld erstanden haben: Bundesweit durchsuchte die Polizei deshalb die Wohnungen von 27 Verdächtigen in elf Bundesländern.
Im Zusammenhang mit einem Ermittlungskomplex wegen Falschgelds hat die Polizei am Donnerstag 29 Wohnungen in elf Bundesländern durchsucht. Die Ermittlungen richteten sich gegen 27 Verdächtige, die über das Darknet oder verschlüsselte Messengerdienste Falschgeld gekauft haben sollen, wie die Polizei in Köln mitteilte. Federführend bei dem Verfahren ist die bei der Kölner Staatsanwaltschaft angesiedelte Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen (ZAC NRW).
160 Polizisten im Einsatz
Im vergangenen Juli waren im Auftrag der ZAC zwei Personen wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Geldfälschung verhaftet worden. Sie sollen Falschgeld hergestellt und verkauft haben. Die Auswertung der damals sichergestellten Beweismittel habe Hinweise auf die Identität der Ankäufer ergeben, deren Wohnungen nun durchsucht wurden. Dabei stellten die Fahnder nach eigenen Angaben Datenträger und anderes Beweismaterial sicher.
Bei der Razzia am Donnerstag waren mehr als 160 Polizisten im Einsatz. Dabei wurden umfangreiches Beweismaterial und Datenträger beschlagnahmt. Die Verfahren gegen Beschuldigte aus Hessen und Bayern übernahmen dortige Ermittler.
- Nachrichtenagenturen dpa und afp