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Für Versicherungsgeld: Polizistin beging Serienmord an eigener Familie


Für Versicherungsgelder
Polizistin beging Serienmord an eigener Familie

Von afp
Aktualisiert am 05.11.2021Lesedauer: 1 Min.
Aufsehenerrender Prozess in Südafrika (Symbolbild): Die Verhandlung hielt das ganze Land in Atem.Vergrößern des Bildes
Aufsehenerrender Prozess in Südafrika (Symbolbild): Die Verhandlung hielt das ganze Land in Atem. (Quelle: U.J. Alexander/imago-images-bilder)
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Urteil in Südafrika: Um Versicherungsgelder einzustreichen, ließ eine Polizistin nacheinander mehrere Verwandte töten – und legte auch selbst Hand an. Nun ist sie zu sechs Mal lebenslänglicher Haft verurteilt worden.

Weil sie nach und nach ihren Freund und fünf Verwandte ermordet hat, um unter anderem deren Lebensversicherungen zu kassieren, ist eine ehemalige Polizistin in Südafrika zu sechs Mal lebenslänglich sowie zu weiteren 95 Jahren Haft verurteilt worden. Die hohe Strafe solle sicherstellen, dass die 46-Jährige niemals wieder aus dem Gefängnis komme, sagte Richter Ramarumo Monama am Freitag.

Das Gericht in Johannesburg hatte Nomia Rosemary Ndlovu bereits im vergangenen Monat schuldig gesprochen, zwischen 2012 und 2017 ihren Cousin, eine ihrer Schwestern, ihren Freund, ihre Nichte, ihren Neffen und einen weiteren Verwandten umgebracht zu haben. Meist heuerte sie dafür Auftragskiller an, die Schwester aber vergiftete und erwürgte sie selbst.

Weitere Morde geplant

Insgesamt soll Ndlovu umgerechnet über 80.000 Euro aus Lebens- und Sterbegeldversicherungen kassiert haben, die sie zuvor im Namen ihrer Opfer abgeschlossen hatte. 2018 wollte sie auch ihre Mutter töten lassen, während ein zweiter Killer das Haus einer weiteren Schwester niederbrennen sollte, in dem diese mit ihren fünf Kindern lebte. Der Mann aber informierte die Polizei, und diese konnte die Ex-Kollegin schließlich überführen.

Der Prozess mit all seinen gruseligen Details wurde großteils live im südafrikanischen Fernsehen übertragen. Wochenlang zog er eine schockierte Nation in seinen Bann.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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