DNA-Spur führte zu ihm Bankräuber nach Jahren auf der Flucht gefasst
Er soll zwei Sparkassenfilialen in Osnabrück ausgeraubt haben. Nun ist ein 38-Jähriger als mutmaßlicher Täter überführt worden – nach mehr als 15 Jahren.
17 Jahre nach einem Banküberfall hat die Polizei den mutmaßlichen Täter gefasst. Der 38-Jährige soll im März und November 2004 zwei Filialen der Sparkasse in Osnabrück ausgeraubt haben, teilte die Polizeidirektion Osnabrück am Dienstag mit. Aufgrund von DNA-Spuren am Tatort konnte die Identität des mutmaßlichen Täters bestimmt werden. Am 13. August wurde der Verdächtige im französischen Roscoff festgenommen und soll nun nach Deutschland ausgeliefert werden.
Schon im Februar wurde im lettischen Riga ein ebenfalls seit 17 Jahren flüchtiger mutmaßlicher Bankräuber festgenommen. Der 38 Jahre alte Mann ist den Angaben zufolge bereits nach Deutschland ausgeliefert und wartet auf seinen Prozess. Er soll für einen Banküberfall in Osnabrück und Bremen verantwortlich sein.
Nun prüft die Polizei, ob es zwischen beiden Tatverdächtigen und den Taten Verbindungen gibt sowie zu noch nicht aufgeklärten Banküberfällen. Die Taten verjähren nach 20 Jahren.
- Nachrichtenagentur dpa