Polizei ermittelt Tote in Bayern und Sachsen nach Unwettern entdeckt

Beim Versuch, sein Gartenhaus vor den Wassermassen zu schützen, ist ein Mann in Sachsen ums Leben gekommen. Auch bei einem Toten in Bayern wird ein Zusammenhang mit einem Unwetter vermutet.
Während Starkregens ist im sächsischen Weißwasser ein 67-jähriger Mann gestorben. Wie die Polizei mitteilte, wollte der Mann am Sonntagabend mit einer Tauchpumpe das Wasser aus dem vollgelaufenen Keller seines Gartenhauses pumpen und erlitt dabei einen Stromschlag. Die Feuerwehr konnte ihn nur noch tot bergen.
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) war das Gebiet der nördlichen Oberlausitz von Unwettern mit Starkregen betroffen. In Weißwasser seien etwa 40 Liter je Quadratmeter niedergegangen. Straßen wurden überflutet. Der Rettungsleitstelle zufolge war die Feuerwehr bei mehr als 80 Einsätzen bis nach Mitternacht damit beschäftigt, Wasser aus überfluteten Kellern, Tiefgaragen und Fahrstuhlschächten zu pumpen.
Toter auch in Bayern entdeckt
In Bayern ist ein Mann nahe der Ortschaft Eglfing (Kreis Weilheim-Schongau) tot in einem Waldgebiet gefunden worden. Er sei dort am Sonntagabend allein unterwegs gewesen, teilte die Polizei mit, ohne weitere Einzelheiten zu nennen.
Möglicherweise steht der Tod auch in diesem Fall im Zusammenhang mit dem Unwetter, das zu der Zeit über die Region zog. Die Kriminalpolizei ermittelt.
- Nachrichtenagentur dpa