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"Pakt mit dem Teufel": 19-Jähriger schuldig gesprochen


Mord an zwei Frauen in London
"Pakt mit dem Teufel": 19-Jähriger schuldig gesprochen

Von dpa
06.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Ermittelt wird außerdem gegen zwei Polizisten: Als sie den Tatort bewachten, sollen sie unerlaubt Fotos der Opfer gemacht und in Chatgruppen geteilt haben.Vergrößern des Bildes
Ermittelt wird außerdem gegen zwei Polizisten: Als sie den Tatort bewachten, sollen sie unerlaubt Fotos der Opfer gemacht und in Chatgruppen geteilt haben. (Quelle: imago-images-bilder)
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Er hatte einen mit eigenem Blut unterschriebenen Vertrag mit dem Teufel: Alle sechs Monate wollte er demnach sechs Frauen töten. Jetzt hat ihn ein Gericht für den Mord an zwei Frauen schuldig gesprochen.

In einem aufsehenerregenden Fall um die Ermordung zweier Schwestern in London hat ein britisches Gericht einen 19-Jährigen schuldig gesprochen. Der Mann habe die Frauen im Alter von 46 und 27 Jahren erstochen, um einen "Pakt mit dem Teufel" zu erfüllen, urteilte der Gerichtshof Old Bailey am Dienstag.

Demnach suchte er die Opfer wahllos aus und wollte sie "Satan" als Opfer darbringen. Bei dem 19-Jährigen war ein "Vertrag" gefunden worden, den er mit seinem eigenen Blut unterschrieb und in dem er alle sechs Monate die Ermordung von sechs Frauen verspricht – im Gegenzug für einen Millionengewinn im Lotto.

Keine psychischen Probleme

Das Strafmaß soll am 22. September verkündet werden. Die Verteidigung machte keine psychischen oder gesundheitlichen Probleme geltend.

Die Tat in einem Londoner Park im Juni 2020 hatte für Aufsehen und Empörung gesorgt. Die Frauen hatten den Geburtstag der Älteren gefeiert und Dutzende Selfies geknipst – auf dem letzten ist zu sehen, wie sie überrascht in eine Richtung schauen. In diesem Moment erblickten sie nach Einschätzung der Ermittler ihren Mörder.

Die Leichen der beiden Frauen wurden erst nach mehr als einem Tag vom Freund der jüngeren Schwester gefunden. Ermittelt wird noch gegen zwei Polizisten, die den Tatort bewachten – sie hatten unerlaubt Fotos der Opfer gemacht und in Chatgruppen geteilt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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