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Schweden: Sieben Menschen bei Messer-Attacke verletzt – 20-Jähriger verdächtig


20-Jähriger verdächtig
Sieben Menschen bei Messerattacke in Schweden verletzt

Von dpa
Aktualisiert am 04.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Polizei in Stockholm: Die Messerattacke ereignete sich rund 270 Kilometer südwestlich in Vetlanda. (Symbolfoto)Vergrößern des Bildes
Polizei in Stockholm: Die Messerattacke ereignete sich rund 270 Kilometer südwestlich in Vetlanda. (Symbolfoto) (Quelle: Claudio Bresciani/imago-images-bilder)
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Eine schwedische Kleinstadt wird zum Schauplatz einer Gewalttat. Mehrere Menschen werden mit einer Art Stichwaffe attackiert, der Täter angeschossen und gefasst.

Die Polizei in Schweden geht nicht mehr davon aus, dass der Angriff auf mehrere Menschen in der Stadt Vetlanda eine Terrortat war. Der zuständige Staatsanwalt sagte der schwedischen Nachrichtenagentur TT am Donnerstag, gegen den mutmaßlichen Täter werde nun wegen versuchten Mordes ermittelt. "Derzeit gibt es nichts Konkretes, das in eine andere Richtung weist, aber wir befinden uns noch am Anfang der Ermittlungen", sagte Adam Rullman.

Der Verdächtige sei ein 22-jähriger Afghane, der 2018 nach Schweden gekommen sei, berichteten schwedische Medien am Donnerstag. Von den sieben Verletzten schweben nach Behördenangaben drei in Lebensgefahr. Der mutmaßliche Täter wurde von der Polizei angeschossen und festgenommen.

Zuvor "terroristischer Angriff" vermutet

Der Angreifer hatte am Mittwochnachmittag in der südschwedischen Kleinstadt Vetlanda Passanten angegriffen. Zunächst hatte die Polizei den Fall als versuchten Mord eingestuft, später sprachen die Ermittler von einem möglichen "terroristischen Angriff".

Nachdem die Polizei zunächst von acht Verletzten gesprochen hatten, korrigierte sie die Opferzahl am frühen Donnerstagmorgen auf sieben nach unten. Drei der Opfer schweben nach Angaben der Behörden im nahegelegenen Jönköping in Lebensgefahr, zwei weitere sind schwer verletzt. Der mutmaßliche Täter wurde von Polizisten angeschossen und liegt mit Beinverletzungen im Krankenhaus. Über die Schwere seiner Verletzungen war zunächst nicht bekannt. Die Polizei geht nach eigenen Angaben aber davon aus, ihn bald verhören zu können.

Angriff mit "scharfer Waffe"

Ein Polizeisprecher sagte, der Mann habe seine Opfer mit einer "scharfen Waffe" verletzt. Schwedischen Medienberichten zufolge benutzte er ein Messer. Zur Nationalität des Angreifers machte die Polizei zunächst keine Angaben. Schwedischen Medienberichten zufolge kam der Mann 2018 aus Afghanistan nach Schweden. Er wohnte demnach in der Region und war bei der Polizei bereits wegen geringfügiger Vergehen wie Drogendelikten bekannt.

Schwedens Ministerpräsident Stefan Löfven verurteilte die "schreckliche Tat". "Wir werden auf diese abscheulichen Taten mit der kollektiven Kraft der Gesellschaft antworten", erklärte der Regierungschef. Sollten neue Sicherheitsmaßnahmen nötig sein, werde die Regierung diese ergreifen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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