Acht Monate nach der Tat Junge vor Straßenbahn geschubst – Verdächtiger stellt sich

Ein Mann schubste ein Kind vor eine Straßenbahn und verschwand. Mehr als acht Monate später sucht ihn die Polizei mit einem Foto – und wird offenbar fündig.
Rund ein dreiviertel Jahr nachdem ein Mann in Bochum ein Kind gegen eine Straßenbahn geschubst hat, hat die Polizei den Tatverdächtigen ausfindig gemacht. Der Mann meldete sich am Mittwochmittag bei der Polizei, eine Stunde nachdem ein Fahndungsfoto von ihm veröffentlicht worden war.
Junge verletzte sich leicht
Zeugen hatten das Foto am Tag des Geschehens gemacht. Laut Polizeiangaben hatte am 17. Januar ein zwölfjähriger Junge mit zwei Freunden an die Scheibe einer Straßenbahn an einer Haltestelle geklopft, weil er Bekannte grüßen wollte.
Als er sich wieder umdrehte, schubste ihn der Mann unvermittelt gegen die anfahrende Bahn. Der Junge stürzte, kam aber mit leichten Verletzungen davon. Der Mann entfernte sich. Bei dem Tatverdächtigen handele es sich laut Polizei um einen 59-jährigen Bochumer. Die Ermittlungen gegen ihn dauerten an.
- Nachrichtenagentur dpa
- Pressemitteilung der Polizei Bochum