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In Schleswig-Holstein: Verfolgungsjagd nach Geldautomaten-Sprengung


Täter gefasst
Männer sprengen Geldautomaten – Verfolgungsjagd mit Polizei

Von dpa
Aktualisiert am 29.07.2020Lesedauer: 1 Min.
Polizeiwagen: Beamte lieferten sich mit zwei mutmaßlichen Sprengern eines Geldautomatens eine Verfolgungsjagd.Vergrößern des Bildes
Polizeiwagen: Beamte lieferten sich mit zwei mutmaßlichen Sprengern eines Geldautomatens eine Verfolgungsjagd. (Quelle: Friso Gentsch/dpa-bilder)

Zwei Männer sprengten in Schleswig-Holstein erst einen Geldautomaten auf und lieferten sich offenbar im Anschluss eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Ein Hubschrauber verfolgte das Duo, bis es gefasst werden konnte.

Nach einer knapp einstündigen Verfolgungsjagd haben Polizisten am Mittwoch in Henstedt-Ulzburg (Kreis Segeberg) zwei mutmaßliche Geldautomaten-Sprenger festgenommen. Den beiden Männern wird vorgeworfen, am Mittwoch gegen 3.45 Uhr in Bad Bramstedt (Kreis Segeberg) mit einem Gasgemisch einen Geldautomaten gesprengt zu haben, wie eine Sprecherin der Landeskriminalamts sagte. Die Tatverdächtigen sollen voraussichtlich am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt werden. Zuvor hatten Medien darüber berichtet.

Nach knapp einer Stunde hat die Polizei Erfolg

Anwohner hatten die Explosion gehört und beobachtet, wie zwei Männer in einem dunklen Wagen flüchteten. Bei der Fahndung kam auch ein Hubschrauber der Bundespolizei zum Einsatz. Er verfolgte die mutmaßlichen Täter entlang der Autobahn 7. In Norderstedt verließ das Duo die A7 und durchbrach eine Polizeisperre. "Sie sind voll auf die Beamten zugefahren", sagte die Sprecherin. Die Polizisten brachten sich mit einem beherzten Sprung in Sicherheit. Ein Beamter feuerte mehrfach auf den Wagen. Verletzte gab es dabei nach ersten Erkenntnissen nicht.

Gegen 4.40 Uhr gelang es den Einsatzkräften schließlich, die Flucht der Männer in Henstedt-Ulzburg zu beenden. Im Auto stellten Beamte mehrere Geldkassetten sicher. Die Polizei prüft einen möglichen Zusammenhang mit Fällen aus Neustadt (Kreis Ostholstein) und Kaltenkirchen (Kreis Segeberg).

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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