Nach illegalem Autorennen 20-Jähriger wegen versuchten Mordes angeklagt

Ein junger Mann fuhr offenbar in Würzburg ein illegales Autorennen und erfasste eine gehörlose Frau und ihren Hund. Dafür steht der 20-Jährige nun vor Gericht.
Nach einem illegalen Autorennen in Würzburg hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen versuchten Mordes gegen einen 20-Jährigen erhoben. Der Raser habe den Tod einer Fußgängerin billigend in Kauf genommen.
Der Mann soll sich Anfang Dezember in Würzburg mit einem Kontrahenten ein Autorennen geliefert haben. Dabei erfasste er eine damals 42-Jährige, die mit ihrem Hund eine grüne Ampel überquerte. Die gehörlose Frau und der Hund erlitten leichte Verletzungen.
Täter muss sich wegen versuchtem Mord verantworten
Dem 20-jährigen Deutschen wird vorgeworfen, über eine rote Ampel gerast zu sein. Laut Ermittlungen soll er zuvor eine PS-starke Limousine bei einer Autovermietung im Landkreis Würzburg gemietet haben. An dem illegalen Autorennen soll ein zweiter Raser beteiligt gewesen sein, der bisher nicht ausfindig gemacht werden konnte, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.
- Nachrichtenagentur dpa