Nabelschnur noch dran Totes Baby treibt in Anglerteich
Ein neugeborenes Mädchen ist in Österreich tot in einem Teich entdeckt worden. Der Leichnam trieb an der Wasseroberfläche, offenbar war das Kind erst kurz zuvor zur Welt gekommen.
Ein Spaziergänger hat in Freistadt in Österreich ein totes Baby treibend in einem Teich gefunden. Das neugeborene Mädchen war nach Angaben des Arztes bereits lebensfähig, teilte die Polizei am Samstag mit. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion des Leichnams an. Erstes Ermittlungen zufolge soll der Säugling direkt nach der Geburt in den Anglerteich nahe der Grenze zu Tschechien gelegt worden sein. Ob das Baby zuvor noch am Leben war oder bereits tot abgelegt wurde, ist noch nicht klar. Die "Oberösterreichischen Nachrichten" berichteten zuerst von dem Fall.
Einsatzkräfte fanden laut ORF noch die Nabelschnur am Körper des Mädchens, die nach der Geburt zwar durchtrennt, aber nicht abgenabelt worden war. Der 40-jährige Spaziergänger entdeckte am Freitagabend im Gewässer direkt hinter dem örtlichen Brauhaus den Leichnam. Die Suche nach der Mutter läuft. Zeugen, die Hinweise geben können, sollen sich bei der Polizei melden.
- Nachrichtenagentur dpa
- "Oberösterreichische Nachrichten": Fußgänger fand totes Baby in Freistädter Teich