Vorfall in München Betrunkener beißt Polizist in die Hand – Fleischwunde

Erst spuckte er den Polizisten an, dann biss er zu: Nach der Festnahme eines betrunkenen Mannes in der Münchner Innenstadt eskalierte die Situation im Polizeiauto.
Ein betrunkener 44-Jähriger soll einem Polizist in München in die Hand gebissen und ihm dabei eine Fleischwunde zugefügt haben. Der 20-jährige Beamte wurde anschließend in einem Krankenhaus behandelt und war nicht mehr dienstfähig, wie die Polizei München am Sonntag mitteilte.
Zuvor war ein Streifenwagen am Samstag zu einem betrunkenen Mann im Zentrum der Stadt beordert worden. Als die Polizisten den Mann kontrollieren wollten, habe er diese unvermittelt angegriffen, hieß es. Sie brachten ihn daraufhin den Angaben zufolge zu Boden und fesselten ihn.
Polizist drückt Kopf des Mannes zur Seite
Der Mann habe im Streifenwagen dem Polizisten ins Gesicht gespuckt, hieß es in einer Mitteilung. Daraufhin habe der Beamte "mit der rechten Hand den Kopf des Mannes zur Seite gedrückt", woraufhin er zugebissen habe.
Der Mann hat den Angaben zufolge keinen festen Wohnsitz und muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten. Er wurde in eine Haftanstalt gebracht, wo ein Richter entscheiden sollte, ob Haftbefehl erlassen wird.
- Nachrichtenagentur dpa