"Freie Kameradschaft Dresden" Gericht verhängt hohe Haftstrafen gegen sechs Neonazis

Sprengstoffexplosionen, gefährliche Körperverletzung und Angriffe auf Polizisten: Die Liste der Vergehen der "Freien Kameradschaft Dresden" ist lang. Mehrere Mitglieder der Vereinigung müssen nun ins Gefängnis.
Im Prozess gegen sechs mutmaßliche Mitglieder der rechtsextremen "Freien Kameradschaft Dresden" (FKD) hat das Landgericht Dresden am Freitag Haftstrafen zwischen zwei Jahren und zehn Monaten und sechs Jahren verhängt. Angeklagt waren fünf Männer sowie eine Frau, die die geringste Strafe erhielt.
Die Verurteilten standen wegen Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung, schwerem Landfriedensbruch, gefährlicher Körperverletzung und Sprengstoffexplosionen vor Gericht. Die 2015 gegründete FKD hatte wiederholt Gewalttaten gegenüber Ausländern, Andersdenkenden und auch Polizisten verübt.
- Nachrichtenagentur dpa