Sechsjähriges Kind muss Tat miterleben Mann ersticht offenbar Ex-Lebensgefährtin
Im Münsterland soll ein Mann seine Ex-Partnerin erstochen haben. Als die Polizei eintrifft, öffnet der Tatverdächtige mit frischen Blutspuren am Körper. Zum Tatzeitpunkt mit in der Wohnung: die gemeinsame Tochter.
Ein Konflikt zwischen Ex-Partnern hat in der Silvesternacht in Borken ein tödliches Ende gefunden: Polizisten nahmen in der Nacht zu Mittwoch einen 59-jährigen Mann in der Stadt im Münsterland fest, der seine Ex-Lebensgefährtin erstochen haben soll. Die sechsjährige gemeinsame Tochter habe sich zum Zeitpunkt der Tat mit in der Wohnung aufgehalten, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Münster mit.
Hilferufe schreckten Nachbarn auf
Hilferufe hatten Nachbarn der 52-jährigen Frau aufgeschreckt, die daraufhin die Polizei informierten. Der Tatverdächtige habe den Beamten dann mit "frischen Blutspuren am Körper" die Tür geöffnet, hieß es in der Erklärung. Er habe sich ohne Widerstand festnehmen lassen. Die Tochter befinde sich in Obhut des Jugendamtes und werde durch Seelsorger betreut.
Erste Ermittlungen vor Ort ergaben nach Polizeiangaben, dass möglicherweise ein Streit zwischen den ehemaligen Lebensgefährten in der Nacht eskaliert ist. Der Beschuldigte habe zunächst nicht zu den Vorwürfen vernommen werden können.
- Nachrichtenagentur AFP