Angriff in Waffenverbotszone 40-Jähriger bei Messerattacke in Leipzig schwer verletzt
In Leipzig ist ein Streit in Gewalt umgeschlagen: Ein 40-Jähriger wurde mit einem Messer niedergestochen und schwer verletzt. Der Angreifer hätte die Waffe gar nicht bei sich tragen dürfen.
Bei einem Streit in der Leipziger Waffenverbotszone ist am Montagabend ein 40-Jähriger mit mehreren Messerstichen schwer verletzt worden. Derzeit geht die Polizei von einem versuchten Tötungsdelikt aus, wie eine Sprecherin sagte.
Demnach hatte sich der 40-Jährige am Montagabend mit einem 34-Jährigen in einer Pizzeria gestritten. Der Jüngere soll mehrfach mit einem Messer auf das Opfer eingestochen haben. Er wurde in der Nähe des Tatorts vorläufig festgenommen. Am Dienstag sollte er dem Haftrichter vorgeführt werden.
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Die Waffenverbotszone war Anfang November 2018 eingerichtet worden. In der etwa 70 Fußballfelder umfassenden Region rund um die Leipziger Eisenbahnstraße dürfen keine Messer, Hammer, Äxte, Schlagstöcke, Reizgas oder Schreckschusspistolen getragen werden. Die Polizei darf verdachtsunabhängig kontrollieren. Bei Verstößen drohen Bußgelder bis zu 10.000 Euro.
- Nachrichtenagentur dpa