Geldbote bei Überfall verletzt Schusswechsel vor Ikea-Markt – Täter weiter auf der Flucht
Der Täter schlug zu, als der Geldbote gerade den Ikea-Markt in Frankfurt verließ. Schüsse fielen, der Geldbote wurde schwer verletzt. Die Polizei sucht nun fieberhaft nach dem Täter.
Nach dem Überfall vor einem Möbelhaus in Frankfurt, bei dem ein Geldbote angeschossen und schwer verletzt worden war, ist der bewaffnete Täter weiter auf der Flucht. Die Polizei fahndet seit Samstagvormittag nach dem flüchtigen Mann, wie ein Sprecher sagte. Er hatte den Geldboten während der Öffnungszeiten angegriffen, als der 56-Jährige mit einer Geldkassette in der Hand aus einem Seiteneingang von Ikea kam.
Der Überfall ereignete sich laut Polizei kurz vor Mittag. Im Bereich eines Seiteneingangs des Möbelhauses soll es zu einer Rangelei zwischen dem Boten und dem Räuber gekommen sein. Dann fielen Schüsse. Dabei sei der 56-jährige Bote getroffen und verletzt worden. Er kam dem Sprecher zufolge mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus.
Am Tatort waren am Samstag noch Zeichen des Schusswechsels zu sehen: Eine abgefeuerte Kugel hatte die Beifahrertür des abgestellten Geldtransporters durchschlagen.
Der laut Zeugenaussagen mit einem weißen Kapuzenpullover bekleidete Mann floh der Polizei zufolge mit seiner Beute zunächst zu Fuß vom Tatort. In der Nähe entdeckte die Polizei kurz darauf ein ausgebranntes Auto. Dies könnte mit dem Überfall in Zusammenhang stehen, teilte die Polizei mit. Der Tatort war zunächst abgesperrt, ist inzwischen aber wieder freigegeben.
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Die Fahndung nach dem Täter laufe, erklärte die Polizei. Sie bat Zeugen, sich zu melden. Den Räuber beschreibt sie als 1,80 Meter großen und kräftigen Mann, der einen weißen Kapuzenpullover und eine schwarze Jogginghose trage. Die Polizei warnte, dass der Mann bewaffnet sei.