Zwei Raubüberfälle mit Messer 17-Jähriger nach Messerstich schwer verletzt
In der Nacht zu Samstag gab es in Bremen zwei Raubüberfälle, bei denen die Opfer mit einem Messer angegriffen und zum Teil schwer verletzt wurden. Die Polizei untersucht nun einen möglichen Zusammenhang.
Ein 17-Jähriger ist in Bremen durch einen Stich in den Rücken schwer verletzt worden. Der Jugendliche sei in der Nacht zu Samstag von zwei Männern von hinten attackiert worden, teilte die Polizei mit. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Der junge Mann war mit seinem Cousin in der Innenstadt unterwegs, als sich zwei Männer näherten und versuchten, ihm das Portemonnaie aus der Hosentasche zu ziehen. Als sich der 17-Jährige wehrte, bekam er den Stich in den Rücken. Die Angreifer flüchteten unerkannt.
Täter gaben sich als Polizisten aus
Am frühen Samstagmorgen gaben sich zwei Männer gegenüber einem 18-Jährigen als Kripobeamte aus und verlangten seinen Ausweis. Als er sein Portemonnaie hervorholte, schnappte sich einer der beiden einen Geldschein. Die falschen Polizisten flohen, kehrten aber nach wenigen Minuten zurück und bedrohten den 18-Jährigen nun mit einem Messer. Als er sich weigerte, noch mehr Geld herauszugeben, schlugen ihm die Angreifer mehrfach ins Gesicht, nahmen sich die Scheine und flüchteten wieder.
Der 18-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Dank seiner guten Beschreibung nahmen Einsatzkräfte später die zwei 19 und 24 Jahre alten mutmaßlichen Diebe fest, die Geld und ein Messer noch bei sich trugen.
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Die Ermittler untersuchen, ob die beiden Festgenommenen auch für den ersten Überfall in Frage kommen. Die Haftprüfungen dauern an.
- Nachrichtenagentur dpa