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Tod von Dresdner Forscherin Suzanne Eaton auf Kreta: Wohl mehrere Verdächtige


Medienbericht
Tod von Dresdner Forscherin auf Kreta: mehrere Verdächtige

Von dpa
Aktualisiert am 13.07.2019Lesedauer: 1 Min.
Küste unweit Chania auf Kreta: Am Dienstagmorgen haben Sucher die Leiche von Suzanne Eaton in der Gegend entdeckt.Vergrößern des BildesKüste unweit Chania auf Kreta: Am Dienstagmorgen haben Sucher die Leiche von Suzanne Eaton in der Gegend entdeckt. (Quelle: Zuma Press/Biotechnologisches Zentrum der TU Dresden/imago-images-bilder)

Auf Kreta kommt eine in Dresden tätige Forscherin unter mysteriösen Umständen zu Tode. Es gibt Hinweise auf einen Mord – und nun offenbar auch mehrere Verdächtige.

Im Zusammenhang mit dem Tod der Wissenschaftlerin Suzanne Eaton auf Kreta soll es mehrere Verdächtige geben. Es gebe bisher keine Verhaftung, aber Verdächtige, gegen die ermittelt werde, berichtete die "Sächsische Zeitung" am Samstag unter Berufung auf den zuständigen Rechtsmediziner und die Polizei in Kolymbari.

Laut Antonis Papadomanolakis, der die Leiche obduziert habe, gebe es Spuren am Hals des Opfers. Ein Beamter habe bestätigt, dass die 59-Jährige erstickt wurde. Papadomanolakis gehe davon aus, "dass es einer oder mehrere Täter waren, die die Biologin angegriffen haben könnten". Die Untersuchungen der Rechtsmedizin dauerten an, auch unter den Nägeln des Opfers seien DNA-Spuren gefunden worden, hieß es in dem Medienbericht.

Die gebürtige US-Amerikanerin hatte an einem Expertentreffen in der kleinen Hafenstadt Kolymbari teilgenommen und war am 4. Juli zu einem Ausflug aufgebrochen, von dem sie nicht zurückkehrte. Familie und Freunde hatten tagelang nach ihr gesucht, Wanderer dann am Montagabend ihre Leiche in einer kleinen Grotte bei Maleme, rund zehn Kilometer entfernt, gefunden.


Eaton stammte aus Oakland im US-Bundesstaat Kalifornien. Sie leitete eine Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) in Dresden. Mit ihrem Team erforschte sie an Fruchtfliegen, wie Zellen miteinander kommunizieren, um Gewebe einer bestimmten Größe und Form zu bilden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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