Vorfälle in Berlin Frauen in Berlin fremdenfeindlich beleidigt – Staatsschutz ermittelt
In Berlin kam es in zwei Bezirken zu fremdenfeindlichen Vorfällen. Drei Frauen wurden rassistisch beschimpft. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
Drei Frauen sind in Berlin-Friedrichshagen und Alt-Hohenschönhausen fremdenfeindlich beleidigt worden. Ein Mann bepöbelte eine 40-Jährige am Freitagnachmittag vor einem Supermarkt in der Friedrichshagener Bölschestraße, wie die Polizei mitteilte.
Beide Vorfälle fremdenfeindlich motiviert
Er habe der Afrikanerin zugerufen "Verpiss dich in dein Heimatland". Die Frau informierte die Marktmitarbeiter, die die Polizei riefen. Die Beamten nahmen den mutmaßlichen 55-jährigen Täter vorläufig fest.
Am Abend wurden eine 37-Jährige mit ihren Kindern sowie eine 38-Jährige vor einem Imbiss in der Gehrenseestraße von zwei Frauen, 42 und 53 Jahre alt, fremdenfeindlich bepöbelt. Zuvor habe der freilaufende Hund der 42-Jährigen die Frauen angebellt, sagte eine Polizeisprecherin.
Die Beleidigung der Syrerin und der Nigerianerin drehte sich demnach unter anderem um Kopftücher. Sie alarmierten die Sicherheitskräfte. Eine Alkoholkontrolle ergab bei einer der mutmaßlichen Täterinnen 2,2 Promille. Der Staatsschutz ermittelt in beiden Fällen.
- Nachrichtenagentur dpa