Wegen schlechter Noten Schüler wollten Lehrer offenbar in Todesfalle locken
Wegen schlechter Noten planten Schüler in NRW offenbar einen brutalen Mord an einem Lehrer. Nur dessen Intuition verhinderte wohl das geplante Verbrechen.
Aus Unzufriedenheit über schlechte Noten sollen Schüler in Dortmund einen Lehrer in einen Hinterhalt gelockt haben, um ihn zu töten. Ihr Ziel, den Pädagogen mit Hammerschlägen umzubringen, setzten sie schließlich nicht in die Tat um, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Dortmund sagte.
Ein 16-jähriger Schüler soll so unzufrieden mit der Benotung gewesen sein, dass er einen 17-jährigen Schulkameraden und einen 18 Jahre alten Bekannten angestiftet haben soll, ihm zu helfen den Lehrer zu töten.
Am Donnerstag vergangener Woche soll dazu der 17-Jährige einen Kreislaufkollaps auf einem Garagenhof in Schulnähe vorgetäuscht haben. Die anderen beiden sollen den Lehrer abgefangen und in den Hof gelockt haben. Der Lehrer – gewarnt durch ein "komisches Gefühl bei der Sache", so der Staatsanwalt – sei ihnen gefolgt, habe sich aber vorsichtig verhalten.
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Die mitgebrachten Hämmer seien nicht zum Einsatz gekommen. Am Wochenende sei das mutmaßliche Komplott nach dem Hinweis eines Mitschülers ans Tageslicht gekommen. Nun ermittelt die Polizei wegen Verabredung zu einer Straftat.
- Nachrichtenagentur dpa