Vermisste 15-Jährige in Berlin Polizei nimmt Suche nach Rebecca wieder auf
Nach mehreren Tagen Pause setzt die Berliner Polizei die Suche nach der vermissten Rebecca fort. Am Herzberger See im Osten Brandenburgs sollen auch Taucher im Einsatz sein – die Beamten gehen davon aus, dass das Mädchen tot ist.
Die Suche nach der vermissten Berliner Schülerin Rebecca ist an einem kleinen See in Ost-Brandenburg fortgesetzt worden. Die Kriminalpolizei sei mit Spürhunden und Unterstützung vom Technischen Hilfswerk am Herzberger See unterwegs, sagte eine Polizeisprecherin. Laut der Zeitung "B.Z." sollen auch Taucher dabei sein. Das bestätigte die Polizei nicht.
Der Herzberger See liegt östlich des Scharmützelsees. Er ist etwa einen Kilometer lang und sehr schmal. In der dortigen Umgebung hatte die Polizei bereits in der vergangenen Woche mit Spürhunden gesucht.
Rebeccas Schwager wieder frei
Am Freitag hatte die Polizei ihre Suche nach der Schülerin vorerst eingestellt. Eine Sprecherin machte keine Angaben zur Frage, ob der Einsatz mit Spürhunden am Scharmützelsee neue Ansatzpunkte gebracht habe.
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Rebecca wird seit genau fünf Wochen vermisst. Polizei und Staatsanwaltschaft nehmen an, dass sie getötet wurde. Der von der Polizei verdächtigte Schwager wurde am Freitag aus der Untersuchungshaft entlassen. Die Indizien gegen ihn ergeben nach Einschätzung eines Ermittlungsrichters keinen dringenden Tatverdacht. Der Mann gilt aber weiterhin als Beschuldigter, wie die Polizei t-online.de bestätigte.
- Nachrichtenagentur dpa