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"Horrorhaus": US-Paar gesteht Misshandlung ihrer 13 Kinder


"Horrorhaus" in Kalifornien
US-Paar gesteht Misshandlung ihrer 13 Kinder

Von dpa
Aktualisiert am 23.02.2019Lesedauer: 2 Min.
Der Angeklagte (2.v.r.) und seine Frau (l) während der Gerichtsverhandlung in Riverside: Das Paar sollen eine Strafe von mindestens 25 Jahren bis lebenslänglich erhalten.Vergrößern des BildesDer Angeklagte (2.v.r.) und seine Frau (l) während der Gerichtsverhandlung in Riverside: Das Paar sollen eine Strafe von mindestens 25 Jahren bis lebenslänglich erhalten. (Quelle: Jae C. Hong/dpa)

In Ketten gefesselt und unterernährt: Die Vorwürfe an das kalifornische Ehepaar sind bestätigt. Sie gestehen ihre Schuld ein, ihre 13 Kinder in einem Haus in der Stadt Perris festgehalten und gefoltert zu haben.

Ein kalifornisches Ehepaar, das seine 13 Kinder unter grausamen Bedingungen gefangengehalten haben soll, hat sich vor Gericht schuldig bekannt. Die 50-jährige Frau und ihr 57 Jahre alter Mann hätten die Vorwürfe von Folter, schwerer Misshandlung und Kindesgefährdung eingeräumt, teilte die Staatsanwaltschaft in Riverside am Freitag mit. Sie sollen eine Strafe von mindestens 25 Jahren bis lebenslänglich erhalten.

Nach seiner Festnahme im Januar 2018 hatte das Paar zunächst auf "nicht schuldig" plädiert. Durch das Geständnis bleibt den Kindern nun die Teilnahme an einem Prozess gegen die Eltern erspart. Die Opfer hätten bereits genug durchgemacht, sagte Staatsanwalt Mike Hestrin.

Die Vorfälle in dem "Horrorhaus" in der Stadt Perris südöstlich von Los Angeles waren ans Licht gekommen, als einer 17 Jahre alten Tochter die Flucht aus dem Haus gelungen war. Das Mädchen alarmierte die Polizei.

Der Staatsanwaltschaft zufolge soll die Misshandlung der Geschwister im Alter zwischen heute drei und 30 Jahren nach dem Umzug der Familie von Texas nach Kalifornien im Jahr 2010 begonnen haben. Demnach wurden die Kinder mit Ketten gefesselt und an ihre Betten gebunden. Sie seien oft geschlagen geworden und hätten kaum zu essen bekommen. Die unterernährten Geschwister waren zunächst in Krankenhäuser gebracht worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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