Dornbirn in Österreich Verwaltungsmitarbeiter stirbt nach Messerangriff
Eine Auseinandersetzung war mutmaßlich der Auslöser für eine schlimme Tat: Ein Mann stirbt durch eine Messerattacke. Der Verdächtige war der Polizei bereits bekannt.
In Österreich ist ein Verwaltungsmitarbeiter mit einem Messer getötet worden. Tatverdächtig ist ein 34-jähriger türkischer Asylbewerber. Wie die Polizei der österreichischen Nachrichtenagentur APA am Mittwoch mitteilte, war der Mann am Nachmittag mehrmals bei der Behörde in Dornbirn vorstellig geworden. Dabei kam es laut einer Sprecherin der Polizei zu Diskussionen zwischen dem Opfer und dem mutmaßlichen Täter.
Der Mitarbeiter der Sozialabteilung wurde bei dem Angriff so schwer verletzt, dass er noch am Tatort verstorben ist. Nach Polizeiangaben hat der Täter sich auch selbst verletzt. Eine Vernehmung soll nun Aufschluss über den Grund dafür und das Motiv für die Tat geben.
Mutmaßlicher Täter reiste 2010 aus Deutschland aus
"Offenbar wurde das Anliegen des 34-Jährigen nicht so erfüllt, wie er es sich vorgestellt hat", zitierte die APA eine Polizeisprecherin. Der Verdächtige konnte zunächst fliehen, wurde aber nach etwa einer halben Stunde von einer Polizeistreife nur wenige Hundert Meter vom Tatort entfernt gefasst.
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Nach Angaben der Polizei wurde der Tatverdächtige im österreichischen Bundesland Vorarlberg geboren. 2009 wurde gegen ihn wegen zahlreicher krimineller Delikte ein Aufenthaltsverbot erlassen, 2010 reiste er aus. Dieses Jahr kam der Mann aber wieder nach Österreich zurück und stellte im Januar einen Asylantrag.
- Nachrichtenagentur dpa
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