20 Jahre eingepfercht Japaner hielt psychisch kranken Sohn im Käfig

In einem winzigen Käfig hat ein Japaner seinen eigenen Sohn 20 Jahre lang gefangen gehalten. Seine Begründung: "Mein Sohn hat psychische Probleme."
In der Stadt Sanda in Japan ist ein 73-Jähriger festgenommen worden. Der Mann gestand seinen Sohn über 20 Jahre hinweg in einem Käfig gehalten zu haben, berichteten japanische Medien. Der Sender NHK zitierte den Vater mit den Worten: "Ich habe meinen Sohn mehr als 20 Jahre lang im Käfig wohnen lassen, weil er psychische Probleme hat und aufbegehrt hat."
Der Käfig war Berichten zufolge nur einen Meter hoch und 1,80 Meter breit. Er befand sich in einer Hütte neben dem Haus des Vaters. Dieser habe angegeben, den Sohn mit Essen versorgt zu haben und ihm jeden zweiten Tag ein Bad ermöglicht zu haben.
Dem NHK-Bericht zufolge wurde der Sohn in eine Betreuungseinrichtung gebracht. Sein Zustand sei stabil, allerdings leide er an einer Rückenkrümmung.
- AFP