Tragödie in Neubrandenburg Tödlicher Unfall deutet auf Autorennen hin

Nach einem tödlichen Unfall in Neubrandenburg vor knapp zwei Wochen deutet laut Staatsanwaltschaft vieles auf ein Autorennen hin.
Damals war ein 33 Jahre alter Fußgänger angefahren und tödlich verletzt worden. "Wir haben inzwischen entsprechende Hinweise bekommen", sagte ein Sprecher der Neubrandenburger Justizbehörde am Dienstag. Es seien aber weitere Ermittlungen und Zeugenvernehmungen zu dem Unfall vom 29. August nötig. Ein 20-jähriger Autofahrer soll den Neubrandenburger am Abend auf der vierspurigen Straße mit dem Wagen erfasst und tödlich verletzt haben.
Anderer Fahrer geflohen
Gegen den Fahrer wird bislang wegen fahrlässiger Tötung und Verkehrsgefährdung ermittelt. Der an dem Rennen beteiligte andere Autofahrer soll geflohen sein. Am Auto entstand durch den Aufprall laut Polizei ein Schaden von rund 12.000 Euro. Der Autofahrer erlitt einen Schock und wurde im Krankenhaus behandelt.
Ein Gutachter prüft derzeit noch, mit welcher Geschwindigkeit der Wagen auf der ehemaligen Bundesstraße 96 unterwegs war, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Vom Ergebnis hänge ab, ob die Anklage auch noch verschärft werden könnte.