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IWF-Chefin Christine Lagarde soll vor Gericht


Umstrittene Millionenzahlung
IWF-Chefin Lagarde soll vor Gericht

Von dpa
Aktualisiert am 17.12.2015Lesedauer: 1 Min.
In Erklärungsnot: Die amtierende IWF-Chefin Christine Lagarde.Vergrößern des Bildes
In Erklärungsnot: Die amtierende IWF-Chefin Christine Lagarde. (Quelle: ap)
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IWF-Chefin Christine Lagarde soll wegen einer umstrittenen Millionenzahlung zu ihrer Zeit als französische Wirtschaftsministerin vor Gericht. Das berichteten die Enthüllungsplattform Mediapart und der Sender iTélé.

Die 59-Jährige muss sich laut Mediapart wegen Fahrlässigkeit vor dem Gerichtshof der Republik verantworten. Lagarde wolle die Entscheidung anfechten, berichtet die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf eine Erklärung.

Staatsanwalt wollte Verfahren einstellen

Die Entscheidung kommt überraschend, denn die Staatsanwaltschaft hatte zuvor die Einstellung des Verfahrens beantragt. Lagarde bezeichnete das Verfahren und die Vorwürfe stets als "völlig unbegründet".

Auch die Leitungsgremien des Internationalen Währungsfonds (IWF) hatten sich immer wieder hinter sie gestellt.

Umstrittene Entschädigungszahlung an Tapie

Ermittler hatten Lagarde verdächtigt, sie könne in ihrer Zeit als Wirtschaftsministerin in Paris (2007-2011) regelwidrig eine Entschädigungszahlung von rund 400 Millionen Euro an Bernard Tapie ermöglicht haben.

Der Geschäftsmann hatte sich von der früheren Staatsbank Crédit Lyonnais beim Verkauf seiner Anteile am deutschen Sportartikelhersteller Adidas geprellt gesehen und deswegen geklagt.

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