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Hells Angels: Türkei liefert Gangster-Boss an Deutschland aus


Verbindungen zu den Hells Angels
Türkei liefert Gangster-Boss nach Deutschland aus

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 07.03.2025Lesedauer: 2 Min.
Eric Sch. bei seiner Festnahme Ende 2023 in Istanbul: Jetzt wurde er nach Deutschland ausgeliefert.Vergrößern des Bildes
Eric S. bei seiner Festnahme Ende 2023 in Istanbul: Er wurde nun nach Deutschland ausgeliefert. (Quelle: Ministerium für innere Angelegenheiten der Türkei)
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SEK-Kräfte haben einen an Händen und Füßen gefesselten Mann aus der Türkei nach Deutschland gebracht. Es ist ein lange gesuchter Gangster-Boss.

Eric S. ist zurück in Deutschland: Wie zuerst die "Bild"-Zeitung berichtete, brachten ihn schwer bewaffnete Spezialkräfte am Mittwochabend mit einem Flugzeug aus der Türkei in Hamburger Untersuchungshaft.

Der Gangster-Boss, nach dem seit 2021 gefahndet wurde, war dem Bericht zufolge während des Transports an Händen und Füßen gefesselt. Oberstaatsanwältin Mia Sperling-Karstens erklärte t-online: "Die Festnahme der am Mittwoch dem Untersuchungsgefängnis zugeführten Person erfolgte am 26. Dezember 2023 in Istanbul."

Damals hatten türkische Spezialkräfte S. ergriffen und bei ihm unter anderem 41.850 Euro, vier Rolex-Uhren, fünf Handys mit drei Sim-Karten sowie auf verschiedene Namen ausgestellte Reisepässe und Personalausweise sichergestellt. Das türkische Innenministerium veröffentlichte kurz nach der Festnahme Fotos und Videoaufnahmen des Zugriffs. Das Geld stellten die Beamten aus einem kleinen Safe sicher.

Eric S. und die Hells Angels

Laut des Berichts der "Bild" handelt es sich bei S. um ein führendes Mitglied der Rockerbande Hells Angels. Oberstaatsanwältin Sperling-Karstens wollte dies t-online nicht bestätigen. Zumindest aber gibt es Verbindungen zu der Organisation: Als der türkische Innenminister Ali Yerlikaya Anfang 2024 über die Festnahme von S. informierte, teilte er mit, S. werde unter anderem vorgeworfen, gemeinsam mit Mitgliedern der Hells Angels einen Container mit 1,1 Tonnen Kokain geraubt zu haben.

"Die Person steht im Verdacht, mit Kokain in nicht geringer Menge sowie mit Cannabis in einer Vielzahl von Fällen Handel getrieben zu haben", erklärte jetzt die Staatsanwaltschaft. In Deutschland saß der heute 43-jährige S. ab 2013 mehrere Jahre lang im Gefängnis. Er war zuvor wegen Drogenhandels zu drei Jahren und elf Monaten Haft verurteilt worden.

Verwendete Quellen

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