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Pariser Fernbahnhof Austerlitz: Bewaffneter Mann niedergeschossen


In Pariser Bahnhof
Polizei schießt Hakenkreuz-Schmierer nieder

Von t-online, dpa
03.02.2025 - 18:58 UhrLesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250203-99-800329Vergrößern des Bildes
Einsatz am Pariser Bahnhof Austerlitz: Ein bewaffneter Mann wurde schwer verletzt. (Quelle: Xavier Galiana/AFP/dpa)
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Die Bedrohungslage in Paris ist hoch, und Einsätze in den viel genutzten Bahnhöfen sind heikel. Im Gare d'Austerlitz schießen Beamte einen Bewaffneten nieder, ein Querschläger trifft einen Reisenden.

Im Pariser Fernbahnhof Austerlitz ist es am Montag zu einem dramatischen Vorfall gekommen. Sicherheitskräfte schossen auf einen Mann, der mit einer Waffe drohte. Ein unbeteiligter Reisender wurde bei dem Zwischenfall durch einen Querschläger verletzt. Die Pariser Staatsanwaltschaft gab bekannt, dass der Mann zuvor Hakenkreuze im Bahnhof aufgesprüht hatte.

Die Situation eskalierte, als der Mann begann, mit einer Waffe herumzufuchteln. Trotz Aufforderungen der Beamten, die Waffe fallen zu lassen, reagierte er nicht. "Als er der Aufforderung, die Waffe fallen zu lassen, nicht nachkam, machte mindestens einer der Beamten von seiner Schusswaffe Gebrauch", erklärte die Staatsanwaltschaft. Später stellte sich heraus, dass es sich bei der Waffe um eine Attrappe gehandelt hatte.

Der Täter erlitt durch den Schuss lebensgefährliche Verletzungen, während ein unbeteiligter Reisender durch einen Querschläger weniger schwer verletzt wurde. Die Ermittlungen laufen sowohl wegen der Bedrohung durch den Täter als auch hinsichtlich des Einsatzes der Schusswaffe seitens der Beamten. Zur Identität des niedergeschossenen Mannes und seinem Hintergrund konnten die Behörden bisher keine Angaben machen.

Reaktionen und Hintergrund

In großen Pariser Bahnhöfen greifen Sicherheitskräfte bei Bedrohungslagen häufig schnell zur Waffe. Dies liegt auch an der weiterhin hohen terroristischen Bedrohungslage in Frankreich. Die Beamten sind immer wieder Zielscheiben von Angriffen.

Zuletzt ereigneten sich ähnliche Zwischenfälle in anderen Bahnhöfen: Vor den Olympischen Spielen verletzte ein psychisch gestörter Mann im Bahnhof Gare de l'Est einen Anti-Terror-Soldaten mit einem Messerstich. Ein Jahr davor verletzte ein ebenfalls psychisch verwirrter Mann im Gare de Lyon drei Menschen mit einem Messer. Zudem schossen Polizisten vor mehr als einem Jahr in einer Pariser S-Bahnstation auf eine Frau, die damit drohte, sich in die Luft zu sprengen.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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