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Ettenheim: Jugendlicher sticht Mitschüler nieder


Rettungshubschrauber im Einsatz
Jugendlicher sticht Mitschüler nieder

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 01.10.2024 - 13:24 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein Rettungshubschrauber (Symbolbild): Trotz schwerer Verletzungen war der 77-Jährige ansprechbar.Vergrößern des BildesEin Rettungshubschrauber (Archivbild): Der verletzte Jugendliche wurde in ein Krankenhaus geflogen. (Quelle: Steinsiek.ch/imago-images-bilder)

An einer Schule in Baden-Württemberg hat ein Jugendlicher einen Mitschüler so schwer mit einem Messer attackiert, dass ein Hubschraubereinsatz nötig wurde.

Ein Jugendlicher hat am Dienstagmorgen in der baden-württembergischen 14.000-Einwohner-Stadt Ettenheim einen Mitschüler schwer verletzt. Der Angriff mit einem Messer erfolgte laut Polizei gegen 10.40 Uhr an einer Schule.

Der verletzte Jugendliche wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Lebensgefahr sei nicht auszuschließen, sagte ein Polizeisprecher t-online.

Polizei nimmt mutmaßlichen Täter vorläufig fest

Der mutmaßliche Angreifer habe sich widerstandslos festnehmen lassen, hieß es weiter. Weitere Schüler sollen den Beamten zufolge nicht in den Vorfall involviert gewesen sein.

Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind derzeit noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Die Schule am Ettenheimer Schulstandort Bienlestraße wurde für den restlichen Tag geschlossen.

"Normaler Unterricht war unter diesen Umständen nicht mehr vorstellbar", sagte der Polizeisprecher t-online. Die Schüler seien aus Fürsorge nach Hause geschickt worden. Vor Ort sei ein Betreuungsangebot eingerichtet worden.

Erinnerungen an Todesschüsse in Offenburg

Der Messerangriff in Ettenheim weckt Erinnerungen an eine Tat im benachbarten Offenburg. Dort hatte im vergangenen November ein Schüler einen 15-Jährigen in einem Klassenraum der sonderpädagogischen Waldbachschule erschossen.

Diesen Juli wurde der 16-jährige Täter wegen Mordes zu acht Jahren und neun Monaten Jugendstrafe verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hat auch die Eltern des Schützen angeklagt. Ihnen werden laut einer Mitteilung von Mitte Juli fahrlässige Tötung und Verstöße gegen das Waffengesetz vorgeworfen.

Die von ihrem Sohn verwendete Pistole habe sich unerlaubterweise im Besitz der Eltern befunden, hieß es. Sie sei zudem nicht ausreichend gesichert worden, sodass der mutmaßliche Schütze auf sie zugreifen konnte.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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