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Tschechien: Mann zündete Böller in Vagina von Ex-Frau – lange Haftstrafe


In Tschechien
Böller in Vagina gezündet – lange Haftstrafe

Von t-online
14.09.2024Lesedauer: 2 Min.
28.12.2019, Berlin, Deutschland, GER - Ein Böller wird in der Hand angezündet.Vergrößern des BildesBöller (Archivbild): Der Ukrainer wurde zu 18 Jahren Haft verurteilt. (Quelle: Marius Schwarz via www.imago-images.de)

Ein Mann in Tschechien hat seine Ex-Frau schwer verletzt, indem er einen Böller in ihrer Vagina explodieren ließ. Nun wurde er verurteilt.

Ein Gericht in Tschechien hat einen 37-jährigen Ukrainer zu 18 Jahren Haft verurteilt, weil er einen Feuerwerkskörper in der Vagina seiner Ex-Frau explodieren ließ, berichtete die "Bild"-Zeitung. Die Tat ereignete sich im vergangenen September in Kožlany. Nur durch eine Notoperation konnte das Leben der Frau gerettet werden.

Der Täter hatte die Ärzte bei der Einlieferung der schwer verletzten Frau angelogen und behauptet, die Verletzungen seien durch einen Schlag auf den Unterleib entstanden. Die Ärzte zweifelten jedoch an dieser Darstellung und informierten die Polizei. Der Mann wurde daraufhin festgenommen und später verurteilt.

Täter drohte schon vorher mit dem Böller

Das Opfer, eine 36-jährige Frau aus Moldawien, lebte zum Zeitpunkt der Tat getrennt von ihrem Ehemann. Bei einem Treffen zur Übergabe wichtiger Dokumente kam es zu sexuellen Handlungen zwischen den beiden. Danach bat der Mann sie, wieder zu ihm zurückzukehren – als sie ablehnte, zündete er den Böller.

Vor Gericht berichtete die Frau: "Er steckte mir einen Feuerwerkskörper in die Vagina. Er hatte es schon einmal getan. Da hatte er ein Feuerzeug in der Hand, aber er hat es nicht angezündet." Diesmal habe er den Böller jedoch explodieren lassen.

Es sei ein Unfall gewesen, so der 37-Jährige vor Gericht. Er habe den Böller nur "beleuchten" wollen. Die tschechischen Richter überzeugte das nicht. Sie sahen dies als bewiesenen Mordversuch an und verhängten neben der Haftstrafe auch ein lebenslanges Einreiseverbot gegen den Täter. Die Staatsanwaltschaft hatte sogar eine Strafe von 21 Jahren gefordert.

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