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USA: Elfjähriger erschießt Familienangehörige – wegen Videospielen?


Wegen eines Streits um Videospiele?
Elfjähriger erschießt zwei Familienangehörige

Von t-online, mtt

04.09.2024Lesedauer: 1 Min.
US-Polizisten (Symbolbild): Die Beamten untersuchen einen Mordfall in der Stadt Minden in Louisiana.Vergrößern des Bildes
US-Polizisten (Symbolbild): Die Beamten untersuchen einen Mordfall in der Stadt Minden in Louisiana. (Quelle: Kyle Mazza/SOPA Images/imago-images-bilder)
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In den USA hat ein Kind gestanden, einen 82 Jahre alten Mann und dessen Tochter erschossen zu haben. Die Ermittler rätseln über das Motiv: Ging es um Spiele?

Ein Elfjähriger soll im US-Bundesstaat Louisiana zwei Familienangehörige erschossen haben. Berichten zufolge hat das Kind die Taten gestanden. Demnach tötete der Junge in der 11.000-Einwohner-Stadt Minden einen ehemaligen Bürgermeister der Gemeinde sowie dessen 31 Jahre alte Tochter.

In welchem Verwandtschaftsverhältnis der Elfjährige zu den Opfern stand, wurde zunächst nicht bekannt. Nachbarn berichteten von einem Streit des Kindes mit dem 82-Jährigen. Dann seien die Schüsse zu hören gewesen. "Es waren etwa acht", sagte ein Anwohner dem TV-Sender KSLA-TV. "Bumm, bumm, bumm. Und dann noch einmal." Bei dem Streit sei es offenbar um Videospiele gegangen und um eine Kreditkarte, die im Zusammenhang mit diesen Spielen belastet worden sei.

Polizeichef: "Setzen das Puzzle zusammen"

Ob dies tatsächlich auch das Motiv für die tödlichen Schüsse war, versuchen die Ermittler nun herauszufinden. "Wir sind immer noch dabei, die Puzzlestücke zusammenzusetzen", sagte Polizeichef Jared McIver am Dienstag bei einer Pressekonferenz.

Die Toten waren am Sonntagmorgen in einem Haus in Minden gefunden worden. Am Nachmittag desselben Tages wurde das Kind festgenommen, wie CNN berichtete.

Elfjähriger könnte vor Gericht als Erwachsener behandelt werden

Bei der Pressekonferenz sagte der Polizeichef weiter, noch sei unklar, ob der Elfjährige in dem Strafverfahren wie ein Erwachsener behandelt würde. Ab zehn Jahren ist dies in den USA möglich.

Den Beamten zufolge soll das Kind bislang kein Bedauern geäußert haben. Einem Nachbarn zufolge soll es unter einer autistischen Störung leiden. Die Polizei hat sich hierzu bisher noch nicht geäußert.

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