Zwölf Jahre Haft Mutter mit Hammer und Messer getötet – Urteil
Eine Frau aus Hannover wurde wegen Mordes an ihrer Mutter zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Die Angeklagte hatte besondere Umstände geltend gemacht.
Das Landgericht Hannover hat eine 50-jährige Frau zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie ihre eigene Mutter getötet hat. Zusätzlich wurde sie wegen schwerer Brandstiftung und Störung der Totenruhe schuldig gesprochen. Die Richter stuften die Angeklagte aufgrund ihrer schweren Depression als vermindert schuldfähig ein.
Die Frührentnerin gestand, ihre 74 Jahre alte Mutter am 29. Dezember 2023 im Schlaf überrascht und getötet zu haben. Am Neujahrsmorgen setzte sie die gemeinsame Wohnung in Brand. "Ich wollte meine Mutter nie töten", sagte die Frau vor Gericht.
Geständnis und Urteil
Sie habe ihre Mutter mit einem Hammer K.o. schlagen, fesseln und dann zur Rede stellen wollen. Danach habe sie sich selbst umbringen wollen, gab die Angeklagte an. Die vielen Stichverletzungen erklärte sie damit, dass sie in Panik geraten sei.
Nach den Ausführungen der Richterin äußerte die Angeklagte, dass sie mit dem Urteil einverstanden sei. Das Urteil ist jedoch noch nicht rechtskräftig.
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- Nachrichtenagentur dpa