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Gewalttat in Albstadt: Fiel mutmaßlicher Täter auf Immobilienhai herein?


Mann tötet Sohn und Schwiegermutter
Fiel mutmaßlicher Täter vor Tat auf Immobilienhai herein?

Von t-online, ams

Aktualisiert am 18.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Rettungsdienste und Polizei stehen an einer Straße bei einem mutmaßlichen Amokalarm – Einsatz in Albstadt-Lautlingen.Vergrößern des Bildes
Rettungsdienste und Polizei bei einem Einsatz in Albstadt: Ein Mann erschoss zwei Personen und sich selbst. (Quelle: Jannik Nölke/dpa)
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Nach der Gewalttat in Albstadt gibt es neue Erkenntnisse. Einem Bericht zufolge soll der Täter Millionen Euro verloren haben, bevor er seine Familie angriff.

Ein 63-jähriger Finanzberater und Jäger hat am Sonntag seine Schwiegermutter sowie seinen Sohn getötet. Zudem verletzte er seine Frau und seine Tochter schwer. Anschließend nahm er sich selbst das Leben. Nun gibt es neue Informationen über die Hintergründe der Tat.

Wie die "Schwäbische Zeitung" aus ihr vorliegenden Chat-Nachrichten zitiert, soll der mutmaßliche Täter in finanziellen Schwierigkeiten gewesen sein. In einer Nachricht eines engen Vertrauten war zu lesen, dass der Täter "einem Immobilienhai in die Hände gefallen" sei und seine Familie, Freunde und Bekannte mit hineingezogen habe. Eine wichtige Rolle soll demnach eine denkmalgeschützte Immobilie gespielt haben. Nach Angaben der "Bild"-Zeitung habe er Geld in Millionenhöhe verloren.

Der Vertraute schrieb dem Bericht nach weiter: "Ja, seine Familie war sein ganzer Stolz. Dass er sie alle auslöscht, weil er Probleme hatte, ist Wahnsinn."

Tochter belastet Vater

Derweil habe sich der Tatverdacht gegen den 63-Jährigen nach der Vernehmung der Tochter erhärtet. Das sagte ein Sprecher der Anklagebehörde. Zum genauen Inhalt ihrer Aussage machte die Staatsanwaltschaft keine Angaben. Die 26-Jährige befinde sich nicht mehr in Lebensgefahr.

Einem Sprecher der Staatsanwaltschaft zufolge hatte sich der 63-Jährige zuvor nichts zuschulden kommen lassen. Im Rahmen der Ermittlungen werde Hinweisen nachgegangen, wonach finanzielle Zukunftsängste und eine psychische Erkrankung bei der Tat eine Rolle gespielt haben könnten, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Die freiwillige stationäre Behandlung habe er am Wochenende für ein gemeinsames Treffen mit seiner Familie unterbrochen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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