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USA: Mann reist wegen Streit 1.400 Kilometer und schlägt Opfer mit Hammer


Online-Streit
Mann reist 1.400 Kilometer, um Gegner mit Hammer zu schlagen

Von t-online, te

30.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Edward Kang: Der 20-Jährige flog durch die halben USA, um seinen Gegner aus einem Videospiel anzugreifen.Vergrößern des BildesEdward Kang: Der 20-Jährige flog durch die halbe USA, um seinen Gegner aus einem Videospiel anzugreifen. (Quelle: Nassau County Sheriff's Office)
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Manche Menschen nehmen Videospiele etwas zu ernst. Für einen 20-Jährigen endet ein Disput aus einem Spiel im Gefängnis.

Ein 20-jähriger Mann aus dem US-amerikanischen Bundesstaat New Jersey ist nach Angaben der Behörden fast 1.400 Kilometer geflogen, um einen Mitspieler in einem Online-Computerspiel mit einem Hammer anzugreifen. Der Vorfall ereignete sich in Fernandina Beach im Bundesstaat Florida.

Edward Kang, so der Name des Verdächtigen, steht nun wegen versuchten Mordes und bewaffneten Einbruchs mit Maske vor Gericht, heißt es in einer Mitteilung des zuständigen Nassau County Gerichts. Er wurde am 23. Juni verhaftet.

Der Fall sei selbst für die Ermittlungsbehörden skurril, erklärte Sheriff Bill Leeper vom Nassau County Police Department auf einer Pressekonferenz am 24. Juni: "Manche Dinge kann man einfach nicht erfinden".

Opfer und Täter spielten dasselbe Videospiel

Leeper zufolge hatten Kang und das Opfer, ein junger Mann im gleichen Alter, sich nie persönlich getroffen, spielten aber beide das Online-Rollenspiel "ArcheAge". Kang flog laut Polizei am 20. Juni Newark im US-Bundesstaat New Jersey, nach Jacksonville, Florida.

Er teilte seiner Mutter mit, dass er einen Freund besuchen würde, den er beim Spielen eines Videospiels kennengelernt hatte. Wie genau Kang den Wohnort des Opfers herausfand, wurde nicht bekannt gegeben.

Nach seiner Ankunft nahm Kang ein Taxizu einem Hotel in Fernandina Beach und kaufte danach einen Hammer in einem örtlichen Baumarkt. Laut Aussagen der Behörden drang er dann gegen 2 Uhr morgens am 23. Juni in das Haus des Opfers ein und griff ihn mit dem Hammer an. Nachdem das Opfer um Hilfe gerufen hatte, konnte Kang von dem Stiefvater des Opfers bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden.

Sein Opfer erlitt mehrere Kopfverletzungen, die laut Behörden allerdings nicht lebensbedrohlich waren. Bei seiner Verhaftung rechtfertigte Kang seine Tat damit, dass das Opfer online eine "böse Person" sei.

Er fragte die ihn verhaftenden Polizisten demnach, wie lange er für die von ihm begangene Tat ins Gefängnis müsse. Sheriff Leeper kommentierte: "Ich würde sagen, Herr Kang, es wird eine lange Zeit vergehen, bevor Sie wieder Videospiele spielen können."

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