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Stuttgart: Frau wegen Amok-Vorbereitungen verurteilt


Staats- und fremdenfeindliches Motiv
25-Jährige plante Anschläge mit Bomben und Waffen – Urteil

Von dpa
05.06.2024Lesedauer: 1 Min.
Landgericht Stuttgart (Symbolbild): Frau wegen der Vorbereitung von schweren staatsgefährdenden Straftaten verurteilt.Vergrößern des BildesLandgericht Stuttgart (Symbolbild): Frau wegen der Vorbereitung von schweren staatsgefährdenden Straftaten verurteilt. (Quelle: IMAGO/Arnulf Hettrich)

Eine Frau ist wegen der Planung von Amokläufen zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Sie soll eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet haben.

Das Landgericht Stuttgart hat am Mittwoch eine 25-jährige Frau wegen der Planung von Amokläufen zu zwei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt. Ein Gerichtssprecher teilte mit, dass die Staatsanwaltschaft drei Jahre und drei Monate Haft gefordert hatte, während die Verteidigung eine Bewährungsstrafe beantragt hatte.

Laut Anklage soll die Frau eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet haben und die Taten aus einer staats- und fremdenfeindlichen Motivation heraus geplant haben.

Hintergrund der Taten

Die Frau wollte laut Ermittlungsbehörden bestimmte Rathausmitarbeiter und möglichst viele Unbeteiligte töten oder verletzen. Geplant war der Einsatz von Bomben, umgebauten Schusswaffen, Brandsätzen sowie Hieb- und Stichwaffen. Im Zeitraum von 2021 bis 2023 plante die 25-Jährige zunächst einen Amoklauf im Fellbacher Rathaus und weitete ihre Überlegungen im Jahr 2023 auf das Amtsgericht in Waiblingen aus. Sie besaß bereits Schreckschuss- und Gasdruckpistolen sowie Hieb- und Stichwaffen und stellte Schwarzpulver für Rohrbomben her.

Die in einer Sozialunterkunft lebende Beschuldigte wurde im Oktober letzten Jahres festgenommen. Ein Umzugsunternehmen hatte bei einer geplanten Verlegung der Frau in eine andere Wohnung verdächtige Gegenstände gefunden und die Polizei alarmiert. Die anschließende Durchsuchung ergab den Verdacht, dass die Frau einen Amoklauf im Rathaus von Fellbach plante, woraufhin sie in Untersuchungshaft kam.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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