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Hagen: Schüsse an zwei Tatorten – vier Schwerverletzte, Täter flüchtig


Großeinsatz in NRW
Schüsse in Hagen: Vier Verletzte – Täter flüchtig

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 02.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Hagen (NRW): Mehrere Verletzte durch Schüsse.Vergrößern des Bildes
Hagen (NRW): Mehrere Verletzte durch Schüsse. (Quelle: Alex Talash)

In Hagen sind am Samstagmittag Schüsse gefallen. Vier Menschen wurden schwer verletzt und der Täter ist auf der Flucht.

Bei Schüssen in einem Wohnhaus und einem Friseursalon in Hagen sind vier Menschen schwer verletzt worden. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz und fahndete nach einem tatverdächtigen 34-Jährigen.

Bis zum späten Nachmittag wurde der Mann noch nicht gefunden. Eines der vier verletzten Opfer sei die Ehefrau des mutmaßlichen Täters, sagte ein Sprecher der Dortmunder Polizei. Verletzte habe es an beiden Tatorten gegeben, die nur zehn Gehminuten auseinanderliegen. Nach ersten Erkenntnissen lagen die Hintergründe der Tat im familiären Bereich.

Die Schüsse fielen nach Angaben der Polizei am Vormittag gegen 11 Uhr. Nach Stand der Ermittlungen am Nachmittag bestand bei keiner Person mehr Lebensgefahr. Alle vier würden in Krankenhäusern behandelt. Konkrete Angaben zu den anderen drei Opfern machte die Polizei aus Gründen des persönlichen Schutzes zunächst nicht. Die Polizei Dortmund übernahm die Leitung des Großeinsatzes und richtete einen Stab ein.

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Fahndung nach dem Täter läuft weiter

Die Suche nach dem Tatverdächtigen wurde durch einen Hubschrauber unterstützt. Dabei geriet zeitweise auch ein Supermarkt ins Visier, der nach Angaben eines Polizeisprechers als möglicher dritter Tatort galt. Ob es auch in dem Supermarkt Verletzte gegeben habe, war laut Polizei noch nicht verifiziert. Auch ein Waldstück sei durchsucht worden. Es kämen laufend Hinweise auch aus der Bevölkerung. Die Bereiche würden gezielt durchsucht.

Die Polizei Hagen informierte die Öffentlichkeit laufend über die Entwicklungen und rief vor allem dazu auf, die Einsatzbereiche in der Hagener Innenstadt, der Hochstraße in Eilpe und Breckerfeld zu meiden. Außerdem wurde nahe der Tatorte einen Bereich aufgebaut, in dem auch Anwohner, Bewohner und Angehörige bei Bedarf betreut werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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