Nach TikTok-Posts Wohnungsdurchsuchung bei mutmaßlichem Hamas-Befürworter
In Münster hat die Polizei Wohnungen mutmaßlicher Hamas-Befürworter durchsucht. Ausgangspunkt für den Einsatz waren Beiträge auf der Plattform TikTok.
Die Polizei hat am Donnerstagmorgen Wohnungen mutmaßlicher Hamas-Sympathisanten in Münster, im niedersächsischen Nordhorn und im belgischen Eupen durchsucht. Ermittlungen hätten zuvor ergeben, dass ein 46-Jähriger gewaltverherrlichende Posts über den Social-Media-Kanal TikTok abgesetzt haben soll, teilte die Polizei Münster mit.
Dabei sollen konkret die Terroranschläge der islamistischen Hamas vom 7. Oktober zelebriert worden sein. Weitere Ermittlungen führten zu einem 49 Jahre alten Tatverdächtigen. Bei den Durchsuchungen stellten die Beamten elektronische Speichermedien in Form von Smartphones und Tablets sicher. Diese werden nun ausgewertet.
Am 7. Oktober hatten Terroristen aus dem Gazastreifen das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels nahe der Grenze begangen. Dabei wurden mehr als 1.200 Menschen getötet. Etwa 240 Geiseln wurden nach Gaza verschleppt, auch mehrere Deutsche.
- Nachrichtenagentur dpa