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Großbritannien: Britin wollte Kollegen nach Affäre umbringen lassen


Nachdem sie ihn jahrelang stalkte
Britin wollte Kollegen umbringen lassen – Haftstrafe

Von t-online, swo

Aktualisiert am 05.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Polizeiauto in Norfolk (Symbolbild): Die Britin flog wohl auf, weil sie den Auftragsmörder in Bitcoins bezahlen wollte.Vergrößern des Bildes
Polizeiauto in Norfolk (Symbolbild): Die Britin flog wohl auf, weil sie den Auftragsmörder in Bitcoins bezahlen wollte. (Quelle: Tim Oram/agefotostock/imago-images-bilder)
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Eine Britin beauftragte im Darknet einen Auftragskiller, um ihren Kollegen, der ihre Avancen abgewiesen hatte, umbringen zu lassen. Jetzt wurde sie verurteilt.

Im britischen Norfolk ist eine 44-jährige Frau wegen Aufforderung zum Mord zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Laut britischen Medienberichten hatte sie einen Auftragsmörder im Darknet damit beauftragt, ihren ehemaligen Kollegen zu ermorden.

Die beiden hatten demnach zusammen in einer Nahrungsmittelfabrik gearbeitet und sich einmal in seinem Auto geküsst. Er bereute dies nach eigenen Angaben schnell und wies weitere Annäherungsversuche seiner Kollegin ab. Die 44-Jährige hingegen fing an, dem 50-Jährigen unaufgefordert Nacktfotos und -videos zu schicken und ihn zu belästigen. Als sich die Vorfälle zuspitzten, wechselte er sogar zu einer anderen Fabrik. Der Frau gelang es jedoch, dort ebenfalls einen Job zu bekommen. Sie soll ihn immer weiter gestalkt haben.

Auftragskiller aus dem Darknet

Über einen Zeitraum von zwei Jahren, bis zum August 2022, bombardierte sie ihn den Berichten zufolge mit E-Mails und Nachrichten und beschuldigte ihn vor ihrem Arbeitgeber und anderen Kollegen der Belästigung, Homophobie und Rassismus.

Als Reaktion auf seine Abweisung wandte sich die Britin schließlich an eine Seite im Darknet, um einen Auftragsmord zu veranlassen. Hierfür transferierte sie Bitcoins im Wert von 26.000 Euro auf ein Konto, von dem sie ausging, es würde dem Mörder gehören. Zudem veröffentlichte sie den vollständigen Namen des Opfers, ein Foto von ihm und seine Adresse, mit der Bitte, den Mord wie einen Unfall aussehen zu lassen.

Nachhaltiger Schaden für Belton

Dem "Mirror" zufolge konnte sie durch die Bitcoin-Überweisungen überführt werden. Zudem handelte es sich wohl um eine Betrugswebseite. Dennoch lebe der Ex-Kollege der Frau nach eigenen Angaben nun in ständiger Angst und befürchte, ermordet zu werden.

Die 44-Jährige selbst stritt die Vorwürfe des Stalkings ab, wurde jedoch in einem elftägigen Prozess für schuldig gesprochen. Die zuständige Richterin bezeichnete die Frau als ernsthafte Bedrohung und betonte die Boshaftigkeit ihres Verbrechens.

Verwendete Quellen
  • mirror.co.uk: Mum jailed after hiring hitman to kill colleague she had a brief fling with (Englisch)
  • bbc.com: King's Lynn woman jailed for trying to hire hitman after fling (Englisch)
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