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Grünes Gewölbe: Das geschah nach dem Raub


Polizei stellt Juwelen sicher
Was nach dem Raub im Grünen Gewölbe geschah

Von dpa
Aktualisiert am 17.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Das Juwelenzimmer im Grünen Gewölbe: Knapp 100 Schmuckstücke wurden entwendet.Vergrößern des Bildes
Das Juwelenzimmer im Grünen Gewölbe: Knapp 100 Schmuckstücke wurden entwendet. (Quelle: imago-images-bilder)
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Vor drei Jahren brachen offenbar Clan-Mitglieder ins Grüne Gewölbe in Dresden ein, stahlen wertvolle Diamanten. Nun ist ein Teil der Beute wieder aufgetaucht. Was in der Zwischenzeit geschah.

Bei einem Einbruch ins Dresdner Grüne Gewölbe werden 2019 Juwelen von Kurfürst August dem Starken gestohlen. Jetzt ist ein Großteil wieder aufgetaucht. Die Behörden haben in der Nacht von Freitag auf Samstag in Berlin einen "erheblichen Teil" Diebesguts sichergestellt. Darunter seien auch mehrere besonders wertvolle Gegenstände, hieß es. Mehr dazu lesen Sie hier.

Was zwischenzeitlich geschah:

25. November 2019: Die Täter schlagen mit einer Axt Löcher in eine Vitrine im Residenzschloss und reißen Schmuckstücke mit 4.300 Diamanten und Brillanten im Versicherungswert von mehr als 113 Millionen Euro heraus. Sie fliehen zunächst unerkannt.

30. Mai 2020: Das Grüne Gewölbe öffnet wieder für Besucher. Die Vitrine im Juwelenzimmer bleibt zunächst leer.

17. November: In Berlin nimmt die Polizei bei einer Großrazzia drei Tatverdächtige fest. Die jungen Männer aus einem berüchtigten Berliner Clan (mehr dazu lesen Sie hier) kommen in Untersuchungshaft. Zwei 21-jährige Zwillingsbrüder entkommen und werden mit Haftbefehl gesucht.

14. Dezember: Ein Spezialeinsatzkommando nimmt einen der Zwillinge in Berlin fest.

17. Mai 2021: Auch der zweite Zwilling und zugleich fünfte Tatverdächtige geht der Polizei in Berlin ins Netz.

19. August: Mit der Festnahme des sechsten Clan-Mitglieds in Berlin sind zunächst alle mutmaßlich unmittelbar am Coup Beteiligten ergriffen.

28. Januar 2022: Vor dem Landgericht Dresden beginnt der Prozess gegen die sechs Tatverdächtigen wegen schweren Bandendiebstahls, Brandstiftung und besonders schwerer Brandstiftung. Der Prozess soll bis mindestens Anfang Februar 2023 dauern.

29. März: Ein Angeklagter gibt vor Gericht zu, an der Vorbereitung beteiligt gewesen zu sein. Die Tat selbst habe er nicht mit begangen. Mehr dazu lesen Sie hier.

10. Mai: Ein nunmehr siebter Tatverdächtiger wird im Gericht festgenommen – kommt aber später wieder auf freien Fuß. Das Oberlandesgericht Dresden sieht zunächst keine Haftgründe.

17. Dezember: In der Nacht zum Samstag stellen Ermittler in Berlin 31 Einzelteile sicher. Das ist ein Großteil der Beute.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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